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Hofer Filmtage: In dieser Radikalität steckt Hoffnung

Großes Thema bei den Hofer Filmtagen: Wieso läuft dem deutschen Film das Publikum davon? Mut für die Zukunft machten Nachwuchs­filme wie "Schwimmen", "Kahlschlag" oder "Glück ist was für Weicheier". Bei den Hofer Filmtagen, die sich tradi­tionell den Nachwuchs­kräften des deutsch­spra­chigen Kinos widmen, wurde in diesem Jahr viel über die desaströs schlechten Zuschau­er­zahlen des Kinojahres 2018 gesprochen. Nicht nur wegen des schönen Sommers haben selbst teuerste Filme aus deutscher Produktion in den vergan­genen Monaten nur ein erschüt­ternd schmales Publikum gefunden. "Die Zukunft war früher auch besser", hieß eine der Diskus­si­ons­runden, die sich in Hof mit der prekären Marktlage beschäf­tigte. 140 deutsche und inter­na­tionale Spiel­filme und Dokumen­ta­tionen zeigte Filmtage-Chef Thorsten Schaumann, seit 2017 im Amt, dieses Jahr in Hof. Immerhin 21 Filme waren für den wichtigsten Nachwuchs­preis des Festivals nominiert, den "Förder­preis Neues deutsches Kino". In den Vorjahren waren es jeweils nur sieben oder neun. Die Jury zeichnete dann zwei Filme aus, die fast ohne Filmför­derung entstanden sind.
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