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Patricia Schlesinger, Intendantin des rbb im Interview: Reduzierung bei Sport und Unterhaltung würde Relevanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedrohen

Im Interview mit Patricia Schle­singer, Inten­dantin des rbb erläutert sie, dass die ARD jährlich über 700 Millionen Euro in die Produ­zen­ten­land­schaft inves­tiere. Das ist auch ein wichtiger Wirtschafts­faktor für viele deutsche Medien­standorte, betont sie. Eine Reduzierung im Bereich Unter­haltung, wie es einige Bundes­länder vorschlagen, hätte massive Auswir­kungen für die gesamte kreative Branche.
Auch dass viele bedeutsame Kinopro­duk­tionen ohne die Betei­ligung des Fernsehens nicht reali­sierbar gewesen wären stellt sie heraus.
„Alle Versuche, den öffentlich-recht­lichen Rundfunk in thema­tische Nischen abzuschieben oder auf Spezi­al­an­gebote zu reduzieren, bewerte ich als leicht zu durch­schauende Absicht, ihn seiner gesamt­ge­sell­schaft­lichen Aufgabe zu berauben“, so die rbb-Inten­dantin „Wir brauchen mehr denn je, so Schle­singer, „einen starken gemein­samen Rundfunk, der die gesamte Gesell­schaft erreicht. Als Vertrau­ens­medium für den öffent­lichen Raum.“
Schle­singer: Reduzierung bei Sport und Unter­haltung würde Relevanz des öffentlich-recht­lichen Rundfunks bedrohen „Vertrau­ens­medium für den öffent­lichen Raum“

(frei zugänglich / Der Beitrag wurde in promedia Heft 11-2018 erstver­öf­fent­licht.)