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Austausch unter Produzenten auf internationaler Ebene verstärken: Neu gegründete Global Creative Alliance / PACT-Online-Plattform für Produzenten

Am Rande der diesjäh­rigen MIPCOM wurde die Global Creative Alliance gegründet, um die inter­na­tionale Zusam­men­arbeit zwischen Produ­zenten auf neue Beine zu stellen und bessere Rahmen­be­din­gungen für Kopro­duk­tionen zu schaffen. Babara Schuster im Gespräch dazu bei Blickpunkt:Film mit Produzent Stefan Oelze:

Beigetreten ist der Global Creative Alliance der Film- und Medien­verband NRW, da dieser, so Oelze, enge Bezie­hungen zu PACT pflege. Oelze, Vorstands­mit­glied im NRW-Verband sähe hier keine „Hierarchie von Verbänden“ sondern betrachte es als ein „kolle­giales Mitein­ander“ und hofft, dass sich auch die anderen deutschen Produ­zenten-Verbände an der Global Creative Alliance betei­ligen werden.“ Die BBC, habe sich „längst mit einem bahnbre­chenden Deal zur Arbeit der unabhän­gigen Produ­zenten in GB bekannt“ habe, so Schuster. In Deutschland, so Oelze weiter, „müsse noch viel passieren“, aber er sieht, dass bei den Sendern in Deutschland die Förderung einer starken und unabhän­gigen Kreativ­land­schaft in Deutschland direkt und indirekt wichtig ist. „Die zuneh­mende Konso­li­dierung der Produ­zen­ten­land­schaft wird sicherlich auch immer mehr mit Sorge betrachtet, was die Macht­ver­hält­nisse zwischen deutschen Sendern und inter­na­tio­nalen Playern anbetrifft. Insofern macht es Sinn, "National Champions" zu fördern, die unabhängig von Systemen und Besitz­ver­hält­nissen ihren Fokus auf Kreati­vität setzen.“

Zu der vom briti­schen Filmpro­du­zen­ten­verband PACT ins Leben gerufenen Online-Plattform www.productionplatform.tv äußert Oelze, dass sich Produ­zenten mit ihren Projekten, zu denen sie inter­na­tionale Partner oder Finan­zie­rungen suchen, darauf regis­trieren könnten, um einen Austausch zu befördern. Oelze ergänzt: „Sobald die Plattform eine gewisse Anzahl an Projekten hat, bietet PACT beispiels­weise an, die Projekte, wo sinnvoll, auch proaktiv briti­schen Sendern vorzu­stellen und Finan­zie­rungs­partnern den Zugang zu ermög­lichen.“ Zum Interview:  Stefan Oelze: "Es macht Sinn, ‚National Champions‘ zu fördern"

(nicht frei zugänglich)