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1-Mio.-Euro Filme beim ZDF: Keine neuen Pläne

Am vergan­genen Dienstag (20. April) brachte die Süddeutsche Zeitung einen Bericht über „neue Pläne“ des ZDF-Fernseh­spiel­chefs Reinhold Elschots, nach dem es "bereits 2011 die ersten beiden ‚Eine Million Euro Filme‘ geben" solle. Die SZ schreibt weiter: "Bei einem Budget von einer Million Euro wissen die freien Produ­zenten, was auf sie zukommt: Mit weniger Geld für Gagen, Drehtage und Ausstattung sollen sie das gleiche wie bisher liefern." Das ist nicht korrekt darge­stellt, die Süddeutsche Zeitung hat offenbar unzulässig verkürzt und verall­ge­meinert.

Wir haben Herrn Elschot gebeten, eine Richtig­stellung vorzu­nehmen. Dazu hat er uns mitge­teilt:

„Das ZDF strebt keinen Modell­wechsel an; wir befinden uns ja mit der Produ­zen­ten­al­lianz in sehr konstruk­tiven und zielfüh­renden Gesprächen zu den terms of trade. Zugleich wollen wir mit inter­es­sierten Produ­zenten das Experiment wagen, einen Film für 1-Million-Euro herstellen zu lassen.

Dies kann nur unter ganz bestimmten Bedin­gungen gelingen und stellt höchste und spezi­fische Anfor­de­rungen an Drehbuch und Gesamt-Setting des Projekts, das gemeinsam von Produzent und Sender gewollt sein und erarbeitet werden muss. Der Normalfall kann ein solches Projekt nicht sein und werden.“