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Urheberrecht im Internet: Leutheusser-Schnarrenberger will Provider in die Pflicht nehmen

Bundes­jus­tiz­mi­nis­terin Sabine Leutheusser-Schnar­ren­berger habe in ihrer „Berliner Rede zum Urheber­recht“ am Montag­abend Provider aufge­fordert, „mehr Verant­wortung für den Schutz der Urheber­rechte zu übernehmen“, berichtet Heise online. Die FDP-Politi­kerin habe sich offen für die automa­tische Anzeige von Warnhin­weisen durch die Anbieter bei einer Copyright-Verletzung gezeigt, das indivi­duelle Surfver­halten dürfe aber nicht gesetzlich kontrol­liert werden. Ein „Two-strikes“-Szenario scheine der Minis­terin vorstellbar, während für sie ein „Three-Strikes“-System mit der Kappung des Netzan­schlusses bei wieder­holten Rechts­ver­let­zungen nach wie vor nicht in Frage komme: Justiz­mi­nis­terin umreißt Grund­be­din­gungen des Urheber­rechts (frei zugänglich)

Sabine Leutheusser-Schnar­ren­berger habe in ihrer Grund­satzrede keine Floskeln, keine anbie­dernden Schlag­worte, die nur Netzaf­fi­nität sugge­rieren sollen, gebraucht, schreibt Konrad Lischka bei Spiegel online statt­dessen habe es „ein paar klare Richtungs­an­sagen“ gegeben und etwas, „das man selten hört – den Versuch, eine Grund­über­zeugung als Kompass für die anste­henden Geset­zes­än­de­rungen zu formu­lieren“: Justiz­mi­nis­terin plant Web-Warnschilder für Raubko­pierer (frei zugänglich)

Zur Rede auf den Seiten des Bundes­mi­nis­te­riums für Justiz: Berliner Rede zum Urheber­recht (frei zugänglich)