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Relevanz findet auch in der Unterhaltung statt / RTL-Senderchef wünscht klares politisches Bekenntnis für private Sender / Bedeutung der Exklusivität der Inhalte für den Sender

RTL-Senderchef Frank Hoffmann äußert im Interview mit Pro Media, dass er sich über ein „klares politi­sches Bekenntnis auch zur privaten Seite im dualen System“ wünsche. Es sei „unerlässlich“ betont Hoffmann, dass auch die Bedin­gungen unter denen die privaten Sender arbeiten würden – im Vergleich zu den allseits bekannten inter­na­tio­nalen Playern mehr Aufmerk­samkeit verdienen würden. Er fordert: „Entweder vergleichbare Regulierung für alle Markt­teil­nehmer, oder eben keine.“

RTL, so Hoffmann, setze im Programm­be­reich verstärkt bereits seit 2014 auf Eigen­pro­duk­tionen und dieser Bereich sei „aber seitdem nochmals deutlich gewachsen“. Ein Grund dafür sei auch die Rechte­ver­wertung. „Die Exklu­si­vität von Inhalten“, so Hoffmann weiter, „ist zum maßgeb­lichen Unter­schei­dungs­merkmal im Wettbewerb um die Zuschauer geworden.“

Der Senderchef äußert sich auch zu High-End-Serien, und erläutert, dass „High-End“ im engeren Sinne jeden­falls im Free-TV, weil thema­tisch zu nischig und für einen Privat­sender kaum refinan­zierbar „nicht sein Geschäft“ sei.

Nicht frei zugänglich / Pro Media, Heft 12/2018, S. 29-31.