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Urheberrecht im Internet: Unwirksames „Graduated-Response“-Modell?

Durch Filmpi­ra­terie würden innerhalb der EU bis 2015 insgesamt 1,2 Mio. Jobs vernichtet und 240 Mrd. Euro an wirtschaft­lichem Schaden angerichtet, sagte Frederick Hunts­berry, Chief Operating Officer von Paramount Pictures, bei seinem Vortrag im Rahmen der gegen­wärtig in Amsterdam statt­fin­denden Cinema Expo. Blickpunkt:Film berichtet weiter, im Gegensatz zu den Verlusten stünden die Gewinne, der so genannte „Leech Sites“. Selbst bei konser­va­tiven Schät­zungen läge der jährliche Gewinn einer Site wie MegaUpload.com bei 25 bis 215 Mio. Euro, die große Bandbreite erkläre sich u.a. durch zahlreiche Unbekannte bei Abozahlen.

Als besonders großes Problem sehe Hunts­berry, dass sich das Nutzungs­ver­halten von Raubko­pierern immer stärker weg von P2P-Diensten hin zu Streaming-Abruf verlagere, deren illegale Nutzung derzeit nicht indivi­duell nachweisbar sei. Daran müsse letztlich auch ein Ansatz wie die so gennannte „Graduated Response“ scheitern: Keine Alter­native zu Netzsperren

Dazu ein Artikel aus dem Hollywood Reporter: Hollywood faces new piracy threat (frei zugänglich)

Weitere Infor­ma­tionen auf den Seiten der Cinema Expo (frei zugänglich)