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Brosda: Aufgabe, Struktur und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks / Eine gemeinsame Plattform für ARD und ZDF

In einem Interview mit Pro Media äußert sich Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hanse­stadt Hamburg zur Debatte um Struktur und Zukunft des öffentlich-recht­lichen Rundfunks.

Ein Auszug: „Ich sehe unsere Aufgabe als Medien­po­litik daher auch nicht darin, inhalt­liche Vorgaben zu den Programmen zu machen, eine gemeinsame Plattform zu fordern oder gar staats­ver­traglich festzu­schreiben. Vielmehr sollten wir Vorgaben für eine technische Inter­ope­ra­bi­lität machen. Verein­heit­lichte technische Voraus­set­zungen schaffen die Basis dafür, dass ARD und ZDF beispiels­weise eine gemeinsame Plattform einrichten könnten. Die Entscheidung, ob eine solche gemeinsame Plattform einge­richtet werden soll, sollte dann aber den Anstalten überlassen werden – gerade wenn wir den Auftrag flexi­bi­li­sieren und den Anstalten hier eine größere Verant­wortung überlassen, macht es wenig Sinn, solche strate­gisch publi­zis­ti­schen Entschei­dungen von Seiten der Politik zu treffen.“ LINK

(online frei zugänglich / Der Beitrag wurde in promedia Heft 12-2018 erstver­öf­fent­licht)

Die Medien­po­litik rudert im Kreis

Die Bundes­länder arbeiten an einer Reform des öffentlich-recht­lichen Rundfunks. Vom ursprüng­lichen Ziel scheinen sie sich weit zu entfernen. Das neue Schlagwort zum Rundfunk­beitrag lautet: Er bleibt „relativ“ stabil. Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen Zeitung: Niemand hat die Absicht, den Rundfunk­beitrag zu erhöhen!

(frei zugänglich)