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Der WDR im Stresstest: Der Kulturwandel

Hans Hoff sucht den Kultur­wandel beim WDR, den dieser sich selbst verordnet habe: Mehr Wertschätzung, weniger Macht­struktur, mehr Dialog, weniger Kommando – das alles unter der Heraus­for­derung Kosten einzu­sparen. Dabei kommt Hoff zum Schluss, dass die Forderung nach einem Kultur­wandel den Sender in einer ohnehin vom Umschwung geprägten Phase treffe und im WDR eine „lähmende Verun­si­cherung“ vorherrsche, weil zwar, jeder akzep­tiere, dass Dinge anders werden sollen, aller­dings so Hoff wisse: „unterhalb der Führungs­ebene kaum jemand wirklich, wohin die Reise letztlich geht.“ Hoff schreibt, dass beispiels­weise nicht klar sei, für was die beiden Programm­di­rek­toren Jörg Schönenborn und Valerie Weber genau zuständig seien. Aus seiner Sicht würde beim Umbau das Produkt, also das Programm „völlig aus dem Fokus“ geraten. Im Journalist Nr. 12 Dezember 2018, S. 36ff.