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Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen Sender / Rundfunkbeitrag – ein Presseblick / Unterhaltung als Teil des „Vierklangs“

Medienpolitik.net (20.12.2018): Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein: „Die Länder müssen den Mut zur politischen Entscheidung haben“

Im Interview mit Medienpolitik.net (20.12.2018/ Autor: Helmut Hartung) äußert sich der Staats­kanz­leichef zu der seit Monaten andau­ernden Debatte der Länder um die Reform des öffentlich-recht­lichen Rundfunks. Änderungen am Programm­auftrag seien erfor­derlich und würden „nicht mehr in Frage gestellt“: „Die Länder müssen den Mut zur politi­schen Entscheidung haben“

Frankfurter Allgemeine Zeitung (7.1.2019): 8 Milliarden Euro bringen die Rundfunkgebühren ein – das soll nicht reichen? Medienökonomen haben einiges zu kritisieren.

Ein Artikel von Philip Plickert, ein Auszug: „Der ganze Prozess, wie der „Bedarf“ der Sender ausge­handelt werde, sei für die Öffent­lichkeit nicht trans­parent, kriti­sierten die Ökonomen des Minis­te­ri­ums­beirats.“

Der öffentlich-recht­liche Nimmersatt

(nicht frei zugänglich)

Medienkorrespondenz (21.12.2018):

Zukunft von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio: Länder vertagen Entscheidung

(frei zugänglich)

Spiegel Online (6.1.2019): Tweet der Wagenknecht-Bewegung gegen ARD und ZDF sorgt für Empörung

Mit einem Tweet über den Rundfunk­beitrag habe die linke Bewegung „Aufstehen“ um die Linken-Frakti­ons­chefin Sahra Wagen­knecht am Samstag (5.1.) für Empörung gesorgt. Der Tweet gegen ARD und ZDF fällt in eine Zeit, da über eine Reform des öffentlich-recht­lichen Rundfunks gestritten wird. Weiter heißt es im Artikel, dass der Tweet nach „Inhalt und Wortwahl“ der AfD-Linie ähnele.

Wagen­knecht-Bewegung wettert gegen „Regie­rungs­rundfunk“

(frei zugänglich)

Filmecho/ Filmwoche (Ausgabe 1 vom 5.1.2019, S. 5): Medien sind Spitzenreiter bei befristeten Neueinstellungen

Aus einer Anfrage der Links­fraktion im Bundestag gehe hervor, dass die Befristung von Arbeits­ver­trägen bei neuen Mitar­beitern im Jahr 2017 „im Bereich der Rundfunk­sender sowie bei Film, Fernsehen und Kino mit 98,7 bezie­hungs­weise 96,7 Prozent am höchsten“ sei. Die arbeits­markt­po­li­tische Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann, übte Kritik und fordert „sachgrundlose Befris­tungen abzuschaffen und Befris­tungen mit Sachgrund auf ein Mindestmaß zu reduzieren“.

(print)

Tagesspiegel (vom 27.12.2018): ZDF-Intendant Thomas Bellut findet einen neuen Basiswert zur Berechnung des Rundfunkbeitrags. Mit 18,35 Euro liegt dieser deutlich über der jetzigen Gebühr.

Der tatsäch­liche Basiswert liege indes bei 18,35 Euro, rechnete der ZDF-Chef vor. „Weil wir aktuell die Rücklage einsetzen dürfen, die nach der Umstellung auf den Rundfunk­beitrag entstanden war, beträgt der Beitrag nach unserer Berechnung real bereits 18,35 Euro“, sagte Bellut. „Das ist also der wirkliche Basiswert. Alles darunter wäre eine klare Kürzung, die nur durch große Einspa­rungen im Programm erbracht werden könnte.“ 18,35 Euro monatlich?

Digitalfernsehen.de (27.12.2018): Mehrere Länder wollen den Beitrag künftig an die Entwicklung der Infla­ti­onsrate koppeln. Bellut sagte, ob es künftig ein entspre­chendes Index-Modell geben werde, sei eine Entscheidung der Länder. „Wir sind offen und gesprächs­bereit.“ Höherer Rundfunk­beitrag für ZDF-Intendant Bellut „notwendig“

Hamburger Abend­blatt (28.12.2018): Die rheinland-pfälzische Minis­ter­prä­si­dentin Malu Dreyer (SPD) unter­stützt die Belluts Forderung. Trotz aller Sparbe­mü­hungen der Rundfunk­an­stalten werde wohl „eine moderate Beitrags­an­passung notwendig werden“, sagte Dreyer, die auch dem ZDF-Verwal­tungsrat vorsteht. Streit um Rundfunk­beitrag – ARD erwägt Verfas­sungs­klage

RP-Online.de (28.12.2018): Ringen um Rundfunkbeitrag – Ulrich Wilhelm / Ultima Ratio Verfassungsklage

Ulrich Wilhelm schließt eine Verfas­sungs­klage nicht aus, wenn die Bundes­länder gegen höhere Rundfunk­bei­träge votieren: ARD schließt Gang nach Karlsruhe nicht aus

Boulevardmagazin Brisant und die Unterhaltung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Debatte / Politische gewollter „Vierklang“

Deutsch­landfunk (3.1.2019): Das Vorabend-Magazin „Brisant“ wurde am 3.1. bereits 25 Jahre alt. Von Anfang an hatte das Magazin Gegner: Sollten öffentlich-recht­liche Sender Boulevard machen? Die ARD verteidige die Sendung: Die Mischung aus Promi-Nachrichten und Service gehöre zum Programm­auftrag. Christoph Sterz widmet sich dazu: Kritik an Boule­vard­ma­gazin im Ersten

Digitalfernsehen.de vom 28.12.2018:  Halbzeit für Ulrich Wilhelm.

Der ARD-Vorsit­zende plane im neuen Jahr eine gemeinsame Video-Plattform mit den Zeitungs- und Zeitschrif­ten­ver­lagen zu starten, die auch für private TV-Sender offen sein soll. Er habe aber auch noch weitere Ziele, schreibt Bernward Loheide, Sven Gösmann und Roland Freund.

Die großen Pläne des ARD-Vorsit­zenden Ulrich Wilhelm

(alle frei zugänglich)