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Auszug aus Rede von Karola Wille: „Datenmonopole können in dieser Welt zu Deutungsmonopolen werden“

„Die Digita­li­sierung betrifft heute die ganze Menschheit und sie betrifft zugleich in ihren disrup­tiven Auswir­kungen unser aller Zusam­men­leben.“ – dies äußert MDR-Inten­dantin Karola Wille in einem auf medienpolitik.net veröf­fent­lichten Ausschnitt ihrer Rede „zum Jahres­auftakt des MDR am 21.01.2019. „Sie hat mittler­weile alle gesell­schaft­lichen Bereiche erfasst, auch unsere indivi­duelle und gesell­schaft­liche Kommu­ni­kation, die Meinungs­bildung in unserer Demokratie.“ Aller­dings sei Demokratie „auf gelin­gende Kommu­ni­kation auf lebendige, auf funktio­nie­rende demokra­tische Öffent­lichkeit angewiesen. Um ein „die Vielfalt sicherndes und Orien­tie­rungs­hilfe bietendes Gegen­ge­wicht “ appel­liert Karola Wille: „Jeden Tag sorgfältig recher­chieren, Fakten und Meinungen ausein­ander halten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darstellen und das Sensa­tio­nelle nicht in den Vorder­grund rücken. Wir haben für alle Bürge­rinnen und Bürger ein Quali­täts­an­bieter zu sein“. „Mit der social media Revolution ist uns auf jeden Fall die Gatekeeper-Funktion der klassi­schen Medien abhan­den­ge­kommen.“ Man wisse, dass man sich „angesichts des dynami­schen Wandels der Medienwelt verändern“ müsse. „Wir entwi­ckeln deshalb den MDR in einem tiefgrei­fenden Impuls­prozess zu einem Multi­me­diahaus. Ziel ist es, für alle Bürge­rinnen und Bürger auch mit neuen innova­tiven Angeboten ein verläss­licher und relevanter Quali­täts­an­bieter auf allen relevanten Platt­formen zu sein.“ Man brauche zudem „noch mehr Dialog, müssen das Gespräch mit den Kritikern führen, ihnen zuhören und die richtigen Ablei­tungen für unsere Angebote treffen.“ Gespräch mit den Kritikern führen

(frei zugänglich/ vom 24.1.2019)