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Debatte um WDR-Dokureihe: Journalistische Standards bei den Sendern

Im Zuge der Debatte über die WDR-Dokureihe „Menschen hautnah“ äußert sich der Bundes­vor­sit­zende des Deutschen Journa­listen-Verbandes (DJV) Frank Überall zur Diskussion um die Standards des Journa­lismus. Angesprochen auf die Kritik der betref­fenden Autorin (hierzu unsere Presse­schau vom 22. Januar 2019) äußert er: die Kritik sei „nicht grund­sätzlich falsch. Aber als Recht­fer­tigung, Fiktion als Fakten darzu­stellen, taugt die Kritik am Sender nicht. Es liegt leider auch bei den öffentlich-recht­lichen Sendern in der Natur der Sache, dass Auftrag­geber tolle Geschichten für einen kleinen Preis wollen. Wir Journa­listen brauchen dann zuweilen starke Nerven, um dem Druck nicht nachzu­geben. Wenn es nicht anders geht, muss dem Auftrag­geber abgesagt werden.“ „Entweder stimmt eine Geschichte oder nicht“

In einem gemein­samen Beitrag im Tages­spiegel stellen Markus Ehrenberg, Kurt Sagatz und Joachim Huber den entspre­chenden Fall dar, indem sie auf die Standards der Sender, insbe­sondere des WDR, eingehen und schließlich konkret die Historie und die angekün­digten Konse­quenzen näher beleuchten. Reise und Gage nach Absprache?

(alle frei zugänglich/ vom 29.1.2019)