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EU-Urheberrecht: Keine Angst vorm großen Filtern

Die grüne Europa­ab­ge­ordnete Helga Trüpel unter­stützt die umstrittene Urheber­rechts­reform. Sie hält die Kritik für maßlos übertrieben und hat keine Angst vorm großen Filtern. Im Interview von Simon Hurtz in der Süddeut­schen Zeitung erklärt Trüpel, die stell­ver­tre­tende Vorsit­zende des Kultur- und Bildungs­aus­schusses, warum sie die Reform richtig und überfällig findet. Ihrer Meinung nach verbreiten die Gegner unnötige Panik vor dem Kompromiss. Die Richt­linie solle lediglich sicher­stellen, dass geistiges Eigentum im Netz geschützt wird und Urheber von ihrer Arbeit leben können. „Es gibt keine Verpflichtung für Upload-Filter“

„Doch was in der analogen Welt funktioniert hat, droht mit fortschreitender Monopolisierung vieler Angebote der digitalen Wirtschaft ohne eine entsprechende schützende Regulierung ungültig zu werden.“

Das neue Urheber­recht für die Europäische Union ist auf der Zielge­raden. Aber warum genau ist es eigentlich so umstritten? Und was bedeutet die Reform für Medien, Techno­lo­gie­un­ter­nehmen und die Nutzer? Medien­re­dakteur Christian Meier in der WELT: Es wird de facto kein neues Recht geschaffen, es wird lediglich die Verant­wortung verlagert. Diese EU-Reform geht alle Inter­net­nutzer etwas an

(alle frei zugänglich)