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Medienpolitik ist in Deutschland weiterhin überwiegend Ländersache – und Europäische Sache auch

Welche Regeln sollen für inter­na­tionale Medien­un­ter­nehmen wie Facebook, YouTube oder Twitter gelten? Und wie sollen die öffentlich-recht­lichen Sender ARD, ZDF und Deutsch­land­radio aufge­stellt sein? Für die großen medien­po­li­ti­schen Fragen unserer Zeit fehlen bislang noch die geeig­neten Struk­turen.

Christoph Sterz bei Deutsch­landfunk sammelt einiges zu der Frage:

Braucht die deutsche Medien­po­litik ein Update?

Claus Grewenig von der Medien­gruppe RTL beispiels­weise findet, dass es „zu wenig Absprachen unter den Landes,- Bundes und EU-Medien­po­li­tikern gibt“ und er spricht sich für einen „insti­tu­tio­na­li­sierten Vogel­blick“ aus. Sterz berichtet dazu, dass „zum Beispiel die Bund-Länder-Kommission, auf die der Medien­staats­vertrag zurückgeht … seit 2016 keine Nachfol­gerin bekommen“ habe. Im Artikel heißt es weiter: „Bund und Länder teilten zwar auf Nachfrage unserer Redaktion mit, dass sie sich regel­mäßig austau­schen und dies auch weiter tun wollen. Einen festen Ort, ein Gremium für diesen Austausch gibt es aber nicht.“

(Frei zugänglich)