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Urteil über TV-Rechtehandel in der EU in diesem Jahr

Der Europäische Gerichtshof werde in diesem Jahr ein Urteil fällen, in dem festge­stellt wird, ob es rechtens ist, dass Fernseh­rechte in Europa national verkauft werden und nicht grenz­über­schreitend für den ganzen Staatenbund, schreibt Wolfgang Koydl in der Süddeut­schen Zeitung. Die Chancen, dass die Richter das alte System kippen werden, seien soeben deutlich gestiegen, als einer der sechs General­an­wälte des Gerichtes befand, dass die gegen­wärtige Praxis gegen das Prinzip des freien und ungehin­derten Austauschs von Waren und Dienst­leis­tungen in der Europäi­schen Union verstößt. Verfüge der Europäische Gerichtshof einen Abriss der natio­nalen TV-Rechte­grenzen, hätte dies Folgen über Fußball­über­tra­gungen hinaus. Auch Produ­zenten anderer Inhalte müssten dann mitein­ander direkt auf gesamt­eu­ro­päi­scher Basis konkur­rieren – „was die Preise senken würde“: Der Schlüssel (SZ vom 07.02.2011 – Medien­seite)

Weitere Infor­ma­tionen dazu auf den Seiten des Instituts für Urheber- und Medien­recht: EuGH-General­an­wältin: Terri­to­riale Exklu­si­vi­täts­ver­ein­ba­rungen bei Fußball­über­tragung EU-rechts­widrig (frei zugänglich)

Zur Presse­mit­teilung auf den Seiten des Gerichtshofs der Europäi­schen Union: Nach Ansicht von General­an­wältin Kokott verstoßen terri­to­riale Exklu­si­vi­täts­ver­ein­ba­rungen bei der Übertragung von Fußball­spielen gegen Unions­recht (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)