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Kino.to: „… einen Riesenreibach gemacht“

Nach der Razzia gegen das gesperrte Internet-Filmportal kino.to Anfang Juni hätten die Ermittler erste Konten und Luxus­autos in Deutschland und Spanien beschlag­nahmt, meldet Heise online. Auf Konten in Spanien, die dem Haupt­be­schul­digten aus Leipzig zugeordnet werden, seien rund 2,5 Millionen Euro sicher­ge­stellt worden, habe der Sprecher der General­staats­an­walt­schaft Dresden, Wolfgang Klein, am Sonntag der dpa gesagt, das Internet-Portal kino.to sei ein hoch krimi­nelles und profit­ori­en­tiertes System gewesen: Konten nach kino.to-Razzia beschlag­nahmt

Die Ermittler hättten zudem „hochwertige Compu­ter­technik sowie drei Luxus­autos in Deutschland und auf Mallorca“ beschlag­nahmt, meldet Focus. Auf dem deutschen Konto eines anderen führenden Kino.to-Mitarbeiters seien 200 000 Euro gefunden worden. Die Ermittler seien davon überzeugt, dass B. der Kopf der Bande ist. „Der war kein Robin Hood, der Daten einfach im Netz verteilte“, habe ein Fahnder FOCUS gesagt, „der hat einen Riesen­reibach gemacht.“ Die General­staats­an­walt­schaft Dresden habe sich zu Beginn ihrer Ermitt­lungen auf ein laufendes Verfahren in Bayern stützen können, wo die Staats­an­walt­schaft München I seit Dezember 2009 gegen die Betreiber von Kino.to ermittele. Den Anstoß habe eine Anwalts­kanzlei aus München gegeben, die im Auftrag eines renom­mierten Filmpro­du­zenten und -Verleihers aus Bayern gegen Verlet­zungen des Urheber­rechts vorgehe: Erste Millionen-Konten beschlag­nahmt (frei zugänglich)