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Urheberrecht im Internet: Piraterie lässt DVD-Umsätze in den USA um 20 % abstürzen

Die wichtigste Einnah­me­quelle der Hollywood-Studios, der Verkauf von Heimvideos, breche weg, schreiben Bernhard Hübner und Teresa Goebbels in den Financial Times Deutschland. Mit dem Verkauf von DVDs habe Hollywood im vergan­genen Jahrzehnt jährlich mehr als 20 Mrd. Dollar (14,1 Mrd. Euro) Umsatz erzielt, doch allein im vergan­genen Jahr seien die Absätze in den USA um 20 Prozent abgestürzt. Die Piraterie im Internet mache der Branche zu schaffen. Nur wenige Menschen bedienten sich im Internet legaler Angebote, die Studios kämpften weiter mit illegalen Download­por­talen oder Strea­ming­diensten: Piraten bedrohen Hollywood (frei zugänglich)

„Nicht nur Kopieren und Bereit­stellen von Filmen im Netz verstößt gegen das Urheber­recht. Auch das Anschauen ist illegal“, schreibt Professor Dr. Rolf Schwartmann (u.a. Leiter der Kölner Forschungs­stelle für Medien­recht) in der Frank­furter Allge­meinen: Kino für alle? (frei zugänglich)

Im Rahmen des Three-Strikes-Systems habe man in Frank­reich seit Oktober vergan­genen Jahres rund 18 Millionen Filesharer ermittelt, schreibt „Firebird77“ bei Gulli. Aufgrund der erheblich gerin­geren Kapazi­täten der HADOPI-Behörde habe man jedoch nur 470.000 erste Warnungen verschicken können. Ob und wann die restlichen 17 Millionen Anschluss­in­haber verwarnt werden, sei noch offen: Frank­reich: 18 Millionen Filesharer ermittelt (frei zugänglich)