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MDR-Fall Foht: Ausweitung auf „die ganze ARD“?

Bei der Aufklärung der Geldge­schäfte des MDR-Unter­hal­tungs­chefs Udo Foht bleibe der Verdacht, der Fall könnte sich auf die ganze ARD ausweiten, schreibt Steffen Grimberg in der tages­zeitung: „Zumindest der SWR hängt schon mit drin.“ Als am Mittwoch in Leipzig die MDR-Gremien ihren Inten­danten „grillten“, habe SWR-Chef Peter Boudgoust in Stuttgart an seine Gremien geschrieben, absolute Trans­parenz angekündigt und noch eine Merkwür­digkeit zur absurden Geschichte hinzu­fügen können. Denn der beim MDR festan­ge­stellte Foht habe nicht nur neben­be­ruflich die vom SWR verant­wortete ARD-Schun­kel­sendung „Immer wieder sonntags" beraten: Die Bomben eines heißen Sommers (frei zugänglich)

Bei der Sitzung des MDR-Rundfunkrats sei klarge­stellt worden, „dass die Justi­tiarin Karola Wille eine gute Figur gemacht habe, sie wurde nämlich am 26. aktiv und erkun­digte sich nach eigener Recherche bei einem Produ­zenten nach Foht“, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Ungeklärt sei nach wie vor die Frage, warum Foht bei Produ­zenten Summen zwischen 10 000 und 180 000 Euro lieh bezie­hungs­weise Produ­zenten veran­lasst habe, diese Summen anderen anzuweisen. „Mit derlei ‚Vorfi­nan­zie­rungen‘ habe er das ‚schwer­fällige‘ Beschaf­fungs­system des Senders umgehen wollen“, laute eine Erklärung: Die Ruhe selbst (FAZ, 02.09.2011, Nr. 204 / Seite 35 – Medien)

Die Berliner Zeitung bringt eine Zusam­men­fassung der Affäre: Ungeklärte Geldflüsse (frei zugänglich)