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„Pina“ als deutscher Oscar-Kandidat ausgewählt

Fast eine halbe Millionen Menschen hätten „Pina“ im Kino gesehen, jetzt solle Wim Wenders‘ Tanztheater-Hommage „den Auslands-Oscar holen“, meldet Spiegel online. Es sei die erste Dokumen­tation, die in dieser Kategorie ins Rennen gehe: „Pina“ auf Oscar-Kurs (frei zugänglich)

Die Presse­mit­teilung von German Films im Wortlaut:

PINA vertritt Deutschland im Rennen um den 84. OSCAR

Die unabhängige Fachjury, die von German Films berufen wurde, den deutschen Beitrag im Wettbewerb um den 84. OSCAR für den besten nicht englisch­spra­chigen abend­fül­lenden Kinofilm auszu­wählen, hat sich unter dem Vorsitz von Steffen Kuchen­reuther für den Film PINA von Wim Wenders entschieden. Damit geht erstmals in dieser Kategorie ein Dokumen­tarfilm an den Start um die begehrte Trophäe.

Die neunköpfige Jury zu ihrer Entscheidung: „PINA ist ein filmi­sches Gesamt­kunstwerk, das Tanz, Musik und Film harmo­nisch zusam­menfügt und dabei über das Dokumen­ta­rische weit hinaus­wächst. Der Film vermittelt eine sinnliche Erfahrung von Tanz und ist ein ausge­zeich­netes Porträt einer großen deutschen Künst­lerin.“

Wim Wenders (Drehbuch, Regie, Produzent) und Produzent Gian-Piero Ringel freuen sich über die deutsche Entscheidung: „Nachdem wir mit PINA viel gewagt und mit 3D Neuland betreten haben, war der großartige Kinoerfolg in Deutschland, sowie gute Besucher­zahlen und Kritiken in ganz Europa eine riesige Belohnung. Nun als deutscher Kandidat im Rennen um die Oscars® antreten zu dürfen, das ehrt uns sehr. Wir haben mit IFC einen guten Verleiher in den USA und der Kinostart kurz vor Weihnachten in den USA ist für eine Oscar® Nominierung ein optimales Timing.“

Die Produktion von Neue Road Movies/Berlin, in Kopro­duktion mit Eurowide Film Productions/Paris, ZDF/Mainz, ARTE/Strassburg, ZDFtheaterkanal/Mainz, 3sat/Mainz in Zusam­men­arbeit mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, L’Arche Editeur und Pictorion Das Werk, wurde von NFP marketing & distri­bution am 24. Februar in den deutschen Kinos gestartet und verzeichnet inzwi­schen über 450 000 Besucher.

PINA erhielt den Deutschen Filmpreis als bester Dokumen­tarfilm und den Deutschen Dokumen­tar­film­preis und präsen­tierte sich weltweit auf zahlreichen inter­na­tio­nalen Festivals.

Die US-Rechte hat IFC Films/New York erworben, die den Film auf den wichtigsten nordame­ri­ka­ni­schen Herbst­fes­tivals präsen­tieren, darunter Telluride, Toronto, und New York. Der US-Kinostart ist für Dezember 2011 geplant.

PINA wurde gefördert von Film- und Medien­stiftung NRW, Deutscher Filmför­der­fonds (DFFF), Filmför­de­rungs­an­stalt (FFA), Medien­board Berlin-Brandenburg (MBB) und Centre National Cinema­to­gra­phique (CNC).

Unter allen natio­nalen Einrei­chungen nominiert die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) am 24. Januar 2012 dieje­nigen fünf Filme, die an der Endauswahl des Wettbe­werbs um den OSCAR für den besten nicht englisch­spra­chigen abend­fül­lenden Kinofilm teilnehmen.

Die offizielle OSCAR -Verleihung findet am 26. Februar 2012 statt.