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Bernd Neumann zum Geburtstag: „Er macht einen richtig guten Job“

Bernd Neumann habe dem Amt des Beauf­tragten der Bundes­re­gierung für Kultur und Medien Tradition gegeben, schreibt Andreas Kilb in der Frank­furter Allge­meinen. Neumann sei neben der Bundes­kanz­lerin das am längsten amtie­rende Kabinetts­mit­glied: „Die Kräfte in Neumanns eigener Partei, die noch vor wenigen Jahren seine Behörde als Toten­grä­berin des Kultur­fö­de­ra­lismus verdammten, haben resigniert oder sich mit ihm verbündet.“

Wie ernst dieser Staats­mi­nister für Kultur und Medien den Titel seines Amtes nimmt, zeige eine Presse­er­klärung vom November 2010, schreibt Kilb weiter. Neumann habe darin gegen die Pläne der ARD, ihren Sende­platz für Dokumen­ta­tionen am Montag­abend zu streichen, protes­tiert: „Kein einziger der Länder­kul­tus­mi­nister hat in der Sache inter­ve­niert. Dafür brauchen wir Bernd Neumann, der heute siebzig Jahre alt wird“: Bremen, Bonn und Berlin (Frank­furter Allge­meine Zeitung vom 6.1.2012, Seite 31)

Zuerst habe die „Filmfa­milie“ begriffen, was sie am Filmfreund Nummer eins dieser Republik hat, „und dankt es ihm jedes Jahr mit Applaus bei der Filmpreis­ver­leihung“, schreibt Bernhard Schulz im Tages­spiegel: Der Minister mit dem Zauberstab (frei zugänglich)

„Bernd Neumann hat sich als ein absoluter Glücksfall für den Kultur­be­reich erwiesen, er macht einen richtig guten Job“, zitiert die Mittel­deutsche Zeitung Olaf Zimmermann, Geschäfts­führer des Deutschen Kulturrats: Kämpfer für die Kultur – Bernd Neumann wird 70 (frei zugänglich)

Amtsmü­digkeit sei für den 70-Jährigen kein Thema, schreibt Stefan Kirschner in der Berliner Morgenpost und zitiert Bernd Neumann: „Ich denke, es kommt nicht auf das Lebens­alter an, sondern auf die Verfassung, die Kraft und Energie, die man hat.“ Das klinge ein bisschen so, als wolle er den Job noch über die Legis­la­tur­pe­riode hinaus machen. Aber der Polit­profi sei klug genug, sich da nicht festzu­legen: Der Mann, der das Geld mitbringt (frei zugänglich)

Neumann habe als Mann ohne kultu­rellen Stall­geruch und als spröder CDU-Apparat­schik gegolten, heißt es in der Westdeut­schen Zeitung. Doch in der Kreativ­szene sei aus der Skepsis längst Zuneigung geworden, Deutsch­lands oberster Kultur­hüter ernte Respekt: Bernd Neumann: Freund der Kunst (frei zugänglich)

Der Kinofan inves­tiere aber nicht nur in die Filmwirt­schaft, schreibt Holger Mehlig in Freie Presse, er stelle auch Geld für Denkmal­schutz, Museen, Theater oder Ausstel­lungen bereit. Und er treibe das feder­füh­rende Justiz­mi­nis­terium an, endlich eine Novelle zum Urheber­recht vorzu­legen: Der Milli­ar­denmann (frei zugänglich)

Die Welt bringt ein langes Interview mit dem Jubilar: „Ich habe schon das schönste Amt der Regierung“ (frei zugänglich)