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Urheberrecht: 51 Tatort-Autoren schreiben Offenen Brief

In einem Offenen Brief wendeten sich 51 Autoren des ARD-Tatorts gegen die Aushöhlung von Urheber­rechten im Namen angeb­licher Freiheits­rechte im Netz, meldet die Süddeutsche Zeitung. Die Adres­saten seien klar: „Liebe Grüne, liebe Piraten, liebe Linke, liebe Netzge­meinde“ stehe in der Anrede. Es gehe um „die schlechte Lage der Urheber“ und die illegale Nutzung von geschützten Inhalten im Netz, um Abmah­nungen und Netzsperren auf der anderen Seite: Kreativ kostet (SZ vom 30.03.2012 – Medien­seite)

Die „Tatort“-Schreiber würfen Piraten, Parteien und den Netznutzern schlecht durch­dachte Symbol­po­litik vor, schreibt Steffen Grimberg in der tages­zeitung: Wirtschafts­krimi ohne Leiche (frei zugänglich)

Der Chaos Computer Club habe den „Tatort“-Autoren sogleich geant­wortet, passen­der­weise hätten sich „51 Hacker“ zu Wort gemeldet und nicht weniger drastisch formu­liert, „im Gegenteil“, schreibt Michael Hanfeld in der Frank­furter Allge­meinen. Auch sie seien „Urheber, sogar Berufs­ur­heber“ – Program­mierer, Hacker, Musiker, Autoren von Büchern und Artikeln. Einen „histo­ri­schen Kompromiss“ werde es nicht geben, so hanfeld weiter, denn es stünden sich nicht „zwei Seiten gegenüber, jeden­falls nicht Urheber und Rezipi­enten, sondern allen­falls prädi­gitale Ignoranten mit Rechte­ver­wer­tungs­fe­tisch auf der einen Seite und Ihr und wir auf der anderen, die wir deren Verträge aufge­zwungen bekommen.“ „Wir glauben, es hackt“ (frei zugänglich)

Zur Presse­mit­teilung auf den Seiten des Verbands Deutscher Drehbuch­au­toren: Presse­mit­teilung zu „Offener Brief von 51 Tatort-Autoren“ (frei zugänglich)

Ebenfalls auf den Seiten des VDD: Offener Brief von 51 Tatort-Autoren (frei zugänglich)

Auf den Seiten des Chaos Computer Clubs: Antwort auf den offenen Brief der Tatort-Drehbuch­schreiber (frei zugänglich)