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Das bekannteste Filmstudio der Ukraine wurde zu einem Zufluchtsort für Kriegsflüchtlinge. Jetzt geht es um das Überleben der Filmindustrie

Die Geschäft­füh­rerin der ukrai­ni­schen Produk­ti­ons­firma FILM.UA Group Victoria Yarmoshchuk floh am 7. März in den Süden und dann weiter nach Moldawien und schließlich nach Rumänien. Seitdem reist sie durch Europa, spricht mit der Industrie auf Märkten wie Series Mania und MipTV und ermutigt die Film- und Fernseh­ge­mein­schaft, weiterhin mit der Ukraine zusam­men­zu­ar­beiten, damit die lokale Industrie den Krieg überlebt. Ihrer Meinung braucht die Ukraine kein Mitleid oder Beileid. Was es braucht, sind neue Projekte, inter­na­tionale Koope­ra­tionen und Arbeits­plätze für Menschen in der Kreativ­branche. Ein Hauptziel ist die Organi­sation eines Branchen­fonds, der im Idealfall Beiträge von großen Unter­nehmen wie Disney und Netflix erhalten würde. „We have no choice: We have to go back and do what we do,” says Vyshnevska. “If channels start buying more Ukrainian content, it immediately helps. If they start doing animation or post-production work with Ukrai­nians, this will help. We have a plan of how we can go back to production, and the industry has to help.”

variety.com, am 8. April 22 von Manori Ravindran