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Studie zur digitalen Content-Nutzung: Mehrheit für Bußgelder und Warnhinweise

Aus der vom Bundes­verband Musik­in­dustrie e.V. (BMVI), dem Börsen­verein des Deutschen Buchhandels e.V. (Börsen­verein) und der Gesell­schaft zur Verfolgung von Urheber­rechts­ver­let­zungen e.V. (GVU) vorge­stellten Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2012 („DCN-Studie“) ergebe sich, dass die Mehrheit der deutschen Bevöl­kerung Sanktionen und Warnhin­weise beim Vorgehen gegen Urheber­rechts­ver­let­zungen im Internet akzep­tiert, meldet das Institut für Urheber- und Medien­recht. Immerhin Dreiviertel der Deutschen halte die Verhängung eines Bußgeldes gegen Personen für angemessen, die urheber­rechtlich geschützte Inhalte ohne Erlaubnis im Internet anbieten. 53 % der Deutschen befür­worten ein Bußgeld für illegale Downloads. Inter­net­sperren hielten 47 % als angemessene Sanktion für Daten­an­bieter, für das Herun­ter­laden urheber­rechtlich geschützter Inhalte aber nur 27 %: Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2012: „Bußgelder und Warnhin­weise statt Inter­net­sperren“ (frei zugänglich)

In der Studie sei auch die digitale Content-Nutzung in Deutschland unter­sucht worden, berichtet Meedia.de. Demnach hätten mehr als ein Drittel aller Deutschen (22,1 Mio.) 2011 Medien­in­halte online genutzt oder herun­ter­ge­laden – ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. 3,1 Mio. hätten dabei ausschließlich illegale Quellen genutzt, sechs Millionen seien sogenannte „Misch­ver­wender“: 3,1 Mio. Deutsche saugen illegal Medien (frei zugänglich)

Die Presse­mit­teilung auf den Seiten des Börsen­vereins des Deutschen Buchhandels: Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2012: Hohe Akzeptanz von Sanktionen und Warnhin­weisen bei Urheber­rechts­ver­let­zungen in der Bevöl­kerung (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

Die Studie auf den Seiten des Börsen­vereins des Deutschen Buchhandels: STUDIE ZUR DIGITALEN CONTENTNUTZUNG (DCN-STUDIE) 2012 (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)