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„Barbara“ deutscher Oscar-Vorschlag

Das DDR-Drama „Barbara“ (Produzent: Schramm Film) von Christian Petzold habe sich in der Auswahl für den deutschen Oscar-Beitrag durch­ge­setzt, meldet die Süddeutsche Zeitung. Der Spielfilm über eine ostdeutsche Ärztin nehme am Wettbewerb um den Preis für den besten nicht englisch­spra­chigen Film teil. Der Film überzeuge „durch seine große formale Klarheit und eine starke Frauen­figur, die im Wider­spruch zwischen indivi­du­eller Freiheit und sozialer Verant­wortung ihre persön­liche Entscheidung trifft“, habe der Jury-Vorsit­zende Stefan Schubert die Entscheidung begründet: „Barbara“ geht ins Rennen um die Oscars (frei zugänglich)

Die Presse­mit­teilung von German Films im Wortlaut:

BARBARA vertritt Deutschland im Rennen um den 85. OSCAR

Der Spielfilm BARBARA von Christian Petzold wird für Deutschland ins Rennen um den 85. OSCAR  für den besten nicht englisch­spra­chigen abend­fül­lenden Kinofilm geschickt. Dies hat heute eine von German Films berufene, unabhängige Fachjury in Berlin entschieden.

Die neunköpfige Jury unter Vorsitz von Stefan Schubert begründete ihre Entscheidung folgen­der­maßen: „Der Film BARBARA überzeugt durch seine große formale Klarheit und eine starke Frauen­figur, die im Wider­spruch  zwischen indivi­du­eller Freiheit und sozialer Verant­wortung ihre persön­liche Entscheidung trifft.“

Regisseur Christian Petzold und die Produ­zenten Florian Koerner von Gustorf und Michael Weber zeigten sich glücklich über die Juryent­scheidung: „Wir freuen uns sehr über die  Entscheidung, dass unser Film als deutsche Oscar -Einrei­chung ins Rennen geht. Nach der Berlinale und den erfolg­reichen Kinostarts in Deutschland und Frank­reich kommt dies genau zum richtigen Zeitpunkt für die anste­henden Starts von BARBARA in den USA, Großbri­tannien, Spanien und Italien.“

BARBARA wurde von SCHRAMM FILM Koerner & Weber in Kopro­duktion mit dem ZDF produ­ziert, gefördert von Medien­board Berlin-Brandenburg, BKM, Filmför­de­rungs­an­stalt und Deutscher Filmför­der­fonds.

Der Film startete am 8. März 2012 im Verleih der Piffl Medien in Deutschland und verzeichnet inzwi­schen über 350.000 Besucher.

Bei der Berlinale 2012 wurde Christian Petzold für BARBARA mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausge­zeichnet, auch erhielt BARBARA beim Deutschen Filmpreis 2012 die Silberne Lola in der Kategorie Bester Film.

BARBARA präsen­tierte sich weltweit auf einer Vielzahl von Festivals wie z.B. Istanbul, Buenos Aires, Sydney, Moskau, Karlovy Vary und Melbourne. Auch wird der Film im September beim Inter­na­tional Film Festival in Toronto (TIFF) zu sehen sein sowie bei den beiden OSCAR -relevanten US-Herbst­fes­tivals in New York und Telluride.

Die Weltver­triebs­firma The Match Factory hat BARBARA bereits in 40 Terri­torien verkauft. Besonders in Frank­reich war der Film mit 300.000 Besuchern durchaus erfolg­reich, darüber hinaus ist er auch schon in der Schweiz, Öster­reich, Schweden, Finnland und Belgien gestartet. In nächster Zeit wird der Film neben Großbri­tannien, Spanien und Italien u.a. auch in den Nieder­landen, Brasilien und Russland in die Kinos kommen. Adopt Films wird den Film am 21. Dezember 2012  in die US-Kinos bringen.

Unter allen natio­nalen OSCAR-Einrei­chungen nominiert die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) am 15. Januar 2013 dieje­nigen fünf Filme, die an der Endauswahl des Wettbe­werbs um den OSCAR für den besten nicht englisch­spra­chigen abend­fül­lenden Kinofilm teilnehmen.

Die OSCAR-Verleihung findet am 24. Februar 2013 im neu firmierten Dolby Theatre in Hollywood statt.