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Urheberrecht: „Ein gewisser Strauß“

In einem Deutsch­landfunk-Interview habe Bundes­jus­tiz­mi­nis­terin Sabine Leutheusser-Schnar­ren­berger eine umfas­sende Reform des Urheber­rechts in dieser Legis­la­tur­pe­riode ausge­schlossen, meldet das Institut für Urheber- und Medien­recht. Das Urheber­recht sei „mit seiner ausge­feilten Ausge­staltung und dem Ausgleich von privaten Verviel­fäl­ti­gungs­in­ter­essen und den Inter­essen der Urheber und Rechte­inhaber an Verwertung viel zu komplex“ dafür: Keine umfas­sende Urheber­rechts­reform in dieser Legis­la­tur­pe­riode zu erwarten (frei zugänglich)

Das Interview im Wortlaut auf den Seiten des Deutsch­land­funks (frei zugänglich)
 
Das Bundes­jus­tiz­mi­nis­terium wolle noch in der laufenden Legis­la­tur­pe­riode das Urheber­rechts­gesetz anpassen, meldet Heise online. Minis­terin Sabine Leutheusser-Schnar­ren­berger habe am Mittwoch auf dem „Zukunfts­forum Urheber­recht“ in Berlin gesagt, eine Regelung zur Nutzung verwaister Werke werde in diesem Herbst kommen. Trotz Wider­stands aus Reihen des konser­va­tiven Koali­ti­ons­partners wolle die Liberale an ihrer Initiative festhalten, das Abmahn­wesen einzu­dämmen. Als weitere Punkte habe sie das Vorhaben der Justiz­mi­nister von Bund und Ländern genannt, ein eventuell bestehendes Ungleich­ge­wicht bei der Störer­haftung für WLAN-Betreiber auszu­gleichen. Insgesamt komme „ein gewisser Strauß zusammen“, habe die Minis­terin konstatier. Urheber­rechts­reform: Ein kleiner Strauß Änderungen statt 3. Korb (frei zugänglich)