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NRW-Filmförderung soll ab 2015 um 4,1 Mio. Euro gekürzt werden

Die Film- und Medien­stiftung NRW müsse ab Mai 2015 mögli­cher­weise mit 4,1 Mio. Euro weniger auskommen als noch im Jahr 2013, meldet Blickpunkt:Film unter Berufung auf eine Mitteilung der Produ­zen­ten­al­lianz. Dem Vernehmen nach habe zunächst der WDR angekündigt, seine Zuwen­dungen an den NRW-Landes­för­derer um 3,1 Mio. Euro zu kürzen, nun plane auch das Land NRW laut jüngstem Haushalts­entwurf für 2015 eine Kürzung der Mittel um eine auf 9,6 Mio. Euro. Bis April 2015 sollen die Kürzungen noch aus Überschüssen der Rundfunk­bei­träge kompen­siert werden. „Ein Minus von 4,1 Mio. Euro – das ist ein klares Zeichen der beiden großen Gesell­schafter, das spürbare Auswir­kungen bundesweit, aber vor allem in der nordrhein-westfä­li­schen Film- und Fernseh­in­dustrie nach sich ziehen wird“, umreiße Tom Spieß, Mitglied im Gesamt­vor­stand der Produ­zen­ten­al­lianz, die Situation. Der Produ­zen­ten­al­lianz-Gesamt­vor­stands­vor­sit­zende Alexander Thies habe nicht nur die Landes­re­gierung in Düsseldorf aufge­fordert, die Entscheidung „im Sinne des Stand­ortes zu überdenken und zu korri­gieren“, sondern auch an die Gremien des WDR appel­liert, „trotz aller Sparzwänge nicht das zu gefährden, was in den letzten 25 Jahren in NRW entstanden ist: gute Infra­struktur, starke Produ­zenten – beides Grund­vor­aus­set­zungen für ein attrak­tives Programm, das auch für den WDR höchste Priorität haben sollte“: Produ­zen­ten­al­lianz warnt vor Kürzungen bei der Film- und Medien­stiftung NRW

Die Produ­zen­ten­al­lianz schlage den Ländern vor, den zweipro­zen­tigen Abzug von der Haushalts­abgabe zugunsten der Landes­me­di­en­an­stalten zu überprüfen, berichtet DWDL.de. Das Geld solle lieber direkt in die Filmfi­nan­zierung gesteckt werden. Nach einem aktuellen Rechts­gut­achten sei das möglich: Produ­zenten fürchten Kürzungen (frei zugänglich)