Skip to main content
News

7-Tage-Regelung „politischer Scheinriese“

Die Länder­chefs hätten die Rundfunk­kom­mission beauf­tragt, einen Entwurf für einen zeitge­mäßen Teleme­di­en­auftrag vorzu­legen, mit dem die derzeit gültige Sieben-Tage-Regelung zur Verweil­dauer von Programmen in den Media­theken von ARD und ZDF ersetzt werden soll, schreibt Tilman Gangloff in der Stutt­garter Zeitung. Sollte das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, könnten die Sender bald auf den Drei-Stufen-Test verzichten und die Verweil­dauer selbst bestimmen. Aus Sicht von Oliver Castendyk, der bei der Produ­zen­ten­al­lianz die Sektion Enter­tainment leitet, sei das Änderungs­vor­haben ein „politi­scher Schein­riese“, denn die Haupt­nutzung eines Films in den Media­theken finde ohnehin in den ersten Tagen statt. Außerdem könnten die Sender bereits nach geltendem Recht, auf der Basis von Drei-Stufen-Tests, die meisten Produk­tionen weit über die sieben Tage hinaus zur Verfügung stellen: Fernsehen bis in alle Ewigkeit (frei zugänglich)