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Deutscher Produzententag 2015: „Kreatives Potenzial in der Fernsehlandschaft vernachlässigt“

„Die Einnahmen aus dem Rundfunk­beitrag sprudeln“, schreiben Joachim Huber und Angie Pohlers im Tages­spiegel. Nun häuften sich die Debatten über die künftige Verwendung des Geldes. Zunächst einmal flüsse das Geld fließt ja in Rücklagen – „bis die KEF und die Politik Entschei­dungen treffen“, habe MDR-Inten­dantin Karola Wille dem Tages­spiegel gesagt. Beim Deutschen Produ­zen­tentag am Donnerstag sei Wille aber dennoch mit Forde­rungen aus der Politik und vonseiten der Film- und TV-Produ­zenten konfron­tiert worden. Dabei gehe es ganz grund­sätzlich um den Einsatz der Rundfunk­ge­bühren. Nach Meinung der Produ­zenten bleibe ohnehin bereits ein großer Teil des Geldes, das die KEF den öffentlich-recht­lichen Sendern zugesteht, gänzlich ungenutzt. „Insgesamt sind es 60 Millionen Euro pro Jahr, die bewilligt sind, aber nicht für das Programm ausge­geben werden“, habe Christoph Palmer, Geschäfts­führer der Allianz Deutscher Produ­zenten, im Podiums­ge­spräch mit Wille und Vertretern von Landes­re­gie­rungen, kriti­siert. Dadurch würde kreatives Potenzial in der Fernseh­land­schaft vernach­lässigt: Jetzt wird speku­liert (frei zugänglich)