Skip to main content
News

Oettinger zu Abschaffungsplänen von Geoblocking: „Kind nicht mit dem Bade ausschütten“

„Serien, Filme, Fußball gucken, wo man will“: Die EU-Kommission wolle Geoblo­cking im Internet weitgehend abschaffen, schreibt Markus Ehrenberg im Tages­spiegel, doch das gefalle nicht allen. „Für uns wäre das der Kahlschlag“, habe Alexander Thies, Vorsit­zender des Gesamt­vor­stands der Produ­zen­ten­al­lianz, gegenüber dem Tages­spiegel zu bedenken gegeben. „Das würde die Wertschöpfung und damit die Finan­zier­barkeit der Filme vernichten. Ein Film kann nur deshalb europaweit verwertet werden, weil er je nach Sprach- und Kulturraum vermarktet wird, anders lässt er sich nicht vorfi­nan­zieren.“ Thies bekomme Unter­stützung aus Brüssel. Wenige Tage nachdem es aus der EU-Kommission hieß, Geoblo­cking solle rasch abgeschafft werden, habe EU-Kommissar Günter Oettinger wider­sprochen. Man dürfe das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, habe er vor vorschnellen Entschei­dungen gewarnt: Mit Spacey am Strand (frei zugänglich)