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Mediatheken von ARD und ZDF: Verbände fordern Vergütung

„Gleich zehn Verbände“ hätten in einer gemein­samen Presse-Erklärung eine faire Vergütung hinsichtlich der Inhalte in öffentlich-recht­lichen Media­theken gefordert, berichtet Filmecho/Filmwoche: Verbände fordern faire Media­the­ken­ver­gütung (frei zugänglich)

In den vergan­genen Wochen und Monaten hätten sich die Stimmen derje­nigen gemehrt, die eine Abschaffung der 7-Tage-Regelung in den Media­theken von ARD und ZDF fordern, schreibt Timo Niemeier bei DWDL.de. Die Verbände stellten sich nun gegen diese Forderung, sie befürch­teten finan­zielle Nachteile. „Schon für die bisherige Nutzung der Auftrags- und Kopro­duk­tionen in den Media­theken von ARD und ZDF werden die Produ­zenten, Urheber und Schau­spieler nicht angemessen vergütet. Jede weitere Ausdehnung der zuläs­sigen Verweil­dauern verschärft dieses Missver­hältnis“, heiße es in der gemein­samen Stellung­nahme: Produ­zenten warnen vor Abschaffung der 7-Tage-Regelung (frei zugänglich)

Den von Ruth Hieronymi, Vorsit­zende des WDR-Rundfunk­rates, Anfang März geäußerten Hinweis, man dürfe die bishe­rigen Fristen nicht vorschnell öffnen, solange nicht die Frage der angemes­senen Vergütung von Produ­zenten und Urhebern geklärt sei, begrüßten die Produ­zenten ausdrücklich, heißt es auf den Seiten des Instituts für Urheber- und Medien­recht. Um eben diese Vergütung zu sichern, müsse bereits im nächsten Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag geklärt werden, dass für ARD und ZDF ein ausrei­chender, bisher nicht vorge­se­hener Etatposten „Lizenz­kosten nicht-lineare Verbreitung“ geschaffen werde, der bei der KEF anzumelden sei und von dieser anerkannt werden sollte: Produ­zen­ten­al­lianz fordert Vergütung für öffentlich-recht­liche Media­the­ken­nutzung (frei zugänglich)