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Werbereduzierung bei ARD und ZDF: „Keine Vorfestlegung der Rundfunkkommission der Länder“

Der Chef der hessi­schen Staats­kanzlei, Axel Winter­meyer, stehe einer Reduzierung der Werbung bei ARD und ZDF skeptisch gegenüber, berichtet epd Medien. Es gebe in dieser Frage keine Vorfest­legung der Rundfunk­kom­mission der Länder, habe Winter­meyer am 27. Mai bei einer medien­po­li­ti­schen Veran­staltung in Frankfurt am Main gesagt. Jacqueline Kraege, Medien­be­voll­mäch­tigte des Lands Rheinland-Pfalz, könne  sich dagegen einen „moderaten Einstieg in die Reduzierung der Werbung vorstellen“, die „das öffentlich-recht­liche Profil schärfen“ würde. Der stell­ver­tre­tende Vorsit­zende der Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft ver.di, Frank Werneke, habe gesagt, er sehe einen Verzicht der öffentlich-recht­lichen Anstalten auf Werbung eher kritisch. Das von der Medien­po­litik vorge­gebene Ziel der Beitrags­sta­bi­lität teile er nicht. Im Vorder­grund sehe für ihn eine bedarfs­ge­rechte Finan­zierung der öffentlich-recht­lichen Anstalten. Auch der stell­ver­tre­tende Vorsit­zende der KEF, Ralf Seibicke, habe gesagt, der Bürger habe einen Anspruch darauf, dass der öffentlich-recht­liche Rundfunk bedarfs­ge­recht finan­ziert werde. Er rechne damit, dass der Aufwand der öffentlich-recht­lichen Sender in den kommenden Jahren steigen werde. Die KEF begleite die Entwicklung in den Anstalten als „kriti­scher Sympa­thisant“: Politiker disku­tieren Reduzierung der Werbung bei ARD und ZDF (frei zugänglich)