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Stephan Lamby: Juristischen Schutz bei investigativen Produktionen in Standardverträgen verankern!

Wer im Dokumen­tar­be­reich inves­ti­gativ arbeite, müsse unange­nehme Fragen stellen, schreibt Hans Hoff in der Süddeut­schen Zeitung. Gerade kleinere Produk­ti­ons­firmen ließen sich schnell einschüchtern, wenn der Gegner mit dem Anwalt droht. Filme­macher beklagten, dass Rechts­schutz, den die Sender bieten, nicht reiche. „Die Produ­zenten und die Autoren werden nicht ausrei­chend geschützt", habe Stephan Lamby gesagt. „Der bekannte Dokumen­tar­filmer“, der mit seiner Firma ECO Media im Jahr um die 50 Produk­tionen stemme, davon sechs bis sieben inves­ti­gative, spreche als Vorstands­mit­glied der Sektion Dokumen­tation der Produ­zen­ten­al­lianz, habe mit den Sendern „durchaus positive Erfah­rungen“ gemacht, wisse aber
um die Furcht seiner Kollegen: Als TV-Produzent gerate man schnell in bedroh­liche Strei­tig­keiten etwa mit großen Konzernen. Man arbeite zwar mit zahlreichen Sender-Justi­ziaren seit Jahren vertrau­ensvoll zusammen, sage Lamby: „Es kann jedoch nicht sein, dass der Schutz der Produ­zenten von indivi­du­eller Bereit­schaft abhängig ist“, sagt er. Daher müsse der juris­tische Schutz bei inves­ti­ga­tiven Produk­tionen in den Standard­ver­trägen verankert werden: Lieber soft als haftbar (frei zugänglich)