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ARD kündigt ersten Produzentenbericht an

Die ARD wolle im Herbst dieses Jahres erstmals einen Produ­zen­ten­be­richt veröf­fent­lichen, in dem die Vergabe von externen Produk­ti­ons­auf­trägen der neun ARD-Landes­rund­funk­an­stalten zusam­men­fassend darge­stellt wird, schreibt Volker Nünning in der Medien­kor­re­spondenz. Zuständig für die Erstellung des Berichts, der dann über das Jahr 2014 Auskunft geben soll, sei der Mittel­deutsche Rundfunk (MDR). Man arbeite derzeit daran, die Daten der einzelnen Landes­rund­funk­an­stalten zu ihrer Auftrags­vergabe zu harmo­ni­sieren und entspre­chend vergleichbar zu machen, habe MDR-Sprecher Walter Kehr dazu auf Nachfrage erklärt. Bereits im Jahr 2013 habe sich die ARD mit der Produ­zen­ten­al­lianz auf Leitlinien zur Zusam­men­arbeit verständigt, in denen festgelegt worden sei, die „Trans­parenz bezüglich der Produk­ti­ons­tä­tigkeit der Produ­zenten sowie der ARD-Landes­rund­funk­an­stalten […] durch einen jährlichen, von den Sendern vorzu­neh­menden, Produ­zen­ten­be­richt“ zu erhöhen. Innerhalb der ARD veröf­fent­lichten derzeit vier Sender Produ­zen­ten­be­richte, der Südwest­rundfunk (SWR) werde voraus­sichtlich im Herbst erstmals einen Produ­zen­ten­be­richt veröf­fent­lichen. Die übrigen vier ARD-Sender Bayeri­scher Rundfunk, Hessi­scher Rundfunk, Saarlän­di­scher Rundfunk und Radio Bremen hätten bisher keine Produ­zen­ten­be­richte veröf­fent­licht. Das ZDF habe bisher ebenfalls keinen Produ­zen­ten­be­richt publi­ziert, der mit denen von WDR, MDR und RBB vergleichbar sei: ARD wird erstmals einen Produ­zen­ten­be­richt vorlegen (frei zugänglich)

„Der MDR ist zu Trans­parenz verpflichtet“, schreibt MDR-Inten­dantin Prof. Dr. Karola Wille in einem Gastbeitrag für die Medien­kor­re­spondenz, der bei carta.info frei zugänglich ist: Kritische Selbst­re­flexion (frei zugänglich)