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Werbefilmproduzenten: „Wir wollen die Rahmenbedingungen mit definieren“

Im Interview mit Horizont sprechen Oliver Hack und Tony Petersen, Vorstände der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Werbung, über die ehrgei­zigen Pläne des erstarkten Werbe­fil­merver­bands. In der Vergan­genheit seien „gewisse Regeln in der Zusam­men­arbeit zwischen Kunde, Agentur und Produktion in Verges­senheit geraten“, erläutert Tony Petersen: „Wie geht man beispiels­weise in Pitches mitein­ander um? Was passiert, wenn ein Dreh aufgrund schlechter Wetter­be­din­gungen verschoben werden muss? Wie sollten Kosten­vor­anschlage und Vertrage standard­mäßig aussehen?“ „Die Branche ist in Bewegung“, ergänzt Oliver Hack. „Wir wollen die Rahmen­be­din­gungen mit definieren und für mehr Rechts­si­cherheit bei Themen wie Buyouts im Internet und Geheim­haltung sorgen.“ Dazu wolle man eine Art eine Art Code of Conduct für die Werbe­film­branche (inklusive einer App) heraus­geben. Als in Buchform habe das früher „schon erstaunlich gut funktio­niert“, so Petersen. „Jetzt wollen wir diese Standards aktua­li­sieren und gemeinsam mit dem Forum Creative Services im Gesamt­verband Kommu­ni­ka­ti­ons­agen­turen definieren.

„Unserer Meinung nach gibt es auf Auftrag­ge­ber­seite eine unzurei­chende Wahrnehmung für das hochkom­plexe Produkt Bewegtbild,“ so Petersen weiter. „Dies ist jedoch die Grundlage für eine respekt­volle und profes­sio­nelle Zusam­men­arbeit.“ „Wir müssen klarmachen, dass wir hochspe­zia­li­sierte Unter­nehmen sind, die ein komplexes Produkt herstellen“, meint auch Oliver Hack. Das gehe nur über guten Dialog: „Als Verband haben wir inzwi­schen eine Größe erreicht, die es uns erlaubt, als Sprachrohr für die deutschen Werbe­film­pro­du­zenten aufzu­treten.“ Ein Code of Conduct muss her (Horizont 44/2015, S. 28 – Kreation)

Online bringt Horizont.net eine Zusam­men­fassung des Inter­views: Werbe­film­pro­du­zenten fordern einen Code of Conduct (frei zugänglich)