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Alexander Thies zum neuen FFG

Im Interview mit dem Debat­ten­portal Meinungsbarometer.info erläutert der Produ­zen­ten­al­lianz Vorsit­zende Alexander Thies, was am Entwurf des neuen Filmför­der­ge­setzes den Produ­zenten hilft – und was nicht. So begrüßt Thies, dass die Filmför­derung im neuen FFG stärker auf eine geringere Anzahl von Projekten konzen­triert werden soll: „Mehr Geld pro Film ist natürlich begrü­ßenswert. Unsere Produk­tionen müssen im Kino neben Hollywood bestehen, und dort gelten inzwi­schen 100-Millionen-Dollar-Budgets als mehr oder weniger normal. Deutsche Filme müssen dagegen in aller Regel mit Budgets weit unter 10 Mio. Euro auskommen, und dafür kann man dem Publikum natürlich nicht die Schau­werte der trans­at­lan­ti­schen Konkurrenz bieten.“ Deutsche Filme seien viel zu oft unter­fi­nan­ziert, und dagegen könne eine Fokus­sierung auf weniger Projekte, die dann angemes­sener budge­tiert werden können, helfen, so Thies weiter: „ Anderer­seits geht mit der von der Novelle befür­wor­teten Konzen­tration der Förder­mittel auf weniger Produk­tionen auch die Flexi­bi­lität der Entschei­dungen der Verga­be­kom­mission verloren, so dass nicht ausge­schlossen ist, dass von Fall zu Fall auch einmal wirklich förde­rungs­würdige Produk­tionen durch den Raster fallen.“ – Produ­zen­ten­al­lianz sieht Gefahr in Zusam­men­setzung der neuen Förder­gremien (frei zugänglich)