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Amazon macht großartige Filme – um mehr Toilettenpapier zu verkaufen und Amazon „schweigt“

Corinna Budras befindet in der Frank­furter Allge­meine Sonntags­zeitung, dass es "überra­schend" sei, "mit welcher Verve sich Amazon ins Filmge­schäft" werfe. In Los Angeles betreibe das Unter­nehmen eigene Studios und rolle nun von dort das Geschäft mit eigenen Produk­tionen, den „Amazon Originals“, auf. Filmpreise wie die Golden Globes und Emmys habe Amazon schon erhalten und auch einen Oscar für das Drama „Manchester by the Sea“. In Los Angeles sitze Roy Price, Vizeprä­sident der Amazon Studios und "Spross einer kleinen, für L.A.-Verhältnisse nicht ungewöhn­lichen Filme­ma­cher­dy­nastie" und er habe "unendlich viele Pläne in der Schublade" die nur eins sein müssten: einzig­artig und kühn und mit cineas­ti­schen Zügen. „Dem Kunden kann man nicht mit Serien kommen, die er ohnehin schon kennt“, so Price. Gerade durch den Konsum von mehreren Folgen einer Fernseh­serie am Stück (binge watching) bleibe der Zuschauer bei der Stange.
Aber besonders sei auch die Verschwie­genheit des Konzerns was die Zuschau­er­zahlen beträfe, die nicht bekannt gemacht würden und nur einzelne Mitar­beiter hätten. Das Imperium
(E-Paper, nur für Abonnenten, FAS vom 3.9.2017, S. 26)