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„Anders als beim Film fehlt bei Spielen eine Instanz wie der Regisseur“

Dies stellt Nicolas Freund in einem Artikel der Süddeut­schen Zeitung fest, welcher sich mit der Frage beschäftigt, weshalb Compu­ter­spiele „als Kulturgut nicht ernst genommen“ würden. Die wesent­lichen Ursachen lägen hier zeitge­schichtlich einer­seits in der fehlenden Autoren­schaft vieler Spiele, denn „[…] im Kern jeder Betrachtung und schließlich Kanoni­sierung von Kultur stehen die Namen ihrer Schöpfer.“ Doch „vom Studio auf das Spiel zu schließen, wäre wie vom Verlag auf ein Buch zu schließen: In manchen Fällen möglich, in der Regel aber eine unsichere Angele­genheit.“ Darüber hinaus würden Entwickler noch zu wenig Verant­wortung für ihr Werk übernehmen, um „ anderen Künstlern wie Filme­ma­chern und Schrift­stellern auf Augenhöhe zu begegnen.“ Als Kulturgut nicht ernst genommen

(frei zugänglich/ vom 10.1.2019)