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ARD-ZDF-Fusionsgeheimplan: Nachlese

Zur Meldung der „Bild“-Zeitung vom 25.11., dass „Mitglieder einer von den Minis­ter­prä­si­denten einge­setzten Arbeits­gruppe“ eine Bündelung der bislang neun ARD-Rundfunk­an­stalten zu vier großen Einheiten befür­wor­teten (Reaktion ARD: „Blanker Unsinn“), schreibt Dietrich Leder in der Medien­kor­re­spondenz, es sei bisher nur zweimal gelungen, zwei angestammte Sender mitein­ander zu fusio­nieren. Die Vorstellung, dass größere Systeme kosten­güns­tiger seien als kleine, habe sich längst als eine Chimäre heraus­ge­stellt. Was man an direkten Kosten spare, gebe man für die Koordi­nation wieder aus. Zudem verlang­samten sich in größeren Systemen die Entschei­dungs­pro­zesse und erzeugen mitunter absurde Kompro­misse, was man an vielerlei Erschei­nungen etwa des Ersten Programms ablesen könne. „In der Diskussion um etwaige oder reale Reform­pläne des öffentlich-recht­lichen Systems schwingen stets andere Inter­essen mit“, die Zeitungs­ver­leger hätten sich mit der Existenz dieses nicht-privat­wirt­schaft­lichen Medien­systems bis heute nicht abfinden können: Staunen über eine Nachricht zur ARD-Struktur: Wenn „Bild“ medien­po­li­tisch aktiv wird (frei zugänglich)