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AVMD-RL: Mehr Eigenengagement und mehr Dokumentationen aus Europa durch Quote

Nach dem Europäi­schen Parlament habe sich auch der EU-Minis­terrat dafür ausge­sprochen, dass Netflix und Amazon Video bald mindestens 30 Prozent Inhalte aus Europa zeigen müssen. Das klinge zwar bizarr, kommen­tiert Michael Förtsch in Wired, aber es könnte die dröge Film- und Serien­land­schaft in Deutschland zum Besseren verändern. Der Beschluss bedeute nicht, dass weniger hochwertige US-Produk­tionen zu sehen wären. Nein, so Förtsch weiter, es würden wohl einfach mehr gute Produk­tionen aus Deutschland und unserer Nachbar­schaft dazukommen und hofft auf mehr Eigen­en­ga­gement in Europa und auf mehr europäische Dokumen­ta­tionen als Folge der Quote. Europa-Quote für Netflix und Co.: Richtiges Ziel, falsches Werkzeug

Die EU-Regeln für Rundfunk­an­bieter würden die rasante Entwicklung des Netzes außen vor lassen, so Thomas Otto im Deutsch­landfunk. In Brüssel werde nun über deren Moder­ni­sierung verhandelt. Eines der Ziele: Eine Quote für europäische Produk­tionen – und zwar nicht nur für die tradi­tio­nellen TV-Sender, sondern auch für Strea­ming­dienste wie Maxdome, Netflix oder Amazon Prime. Dabei sei bspw. noch umstritten, wer überhaupt mit diesen Anbietern gemeint sei Audio­vi­suelle Medien­dienste-Richt­linie der EUIst Youtube bald Rundfunk?

In eigener Sache / Link: Zu unsere Presse­mit­teilung vom 29.5.2017 zur AVMD-Richt­linie: Erhöhung der EU-Quote für Strea­ming­dienste „Ohne effektive Kontroll­me­cha­nismen ein zahnloser Tiger“