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BMWi-Studie betont wachsende Bedeutung der deutschen Filmwirtschaft (Update)

BMWi-Studie betont wachsende Bedeutung der deutschen Filmwirt­schaft (Update)

Die Welt: „Deutsche Filmerei wichtiger als die deutsche Land-, Forst- und Fische­rei­wirt­schaft“ / Handels­blatt: „Über 20 Milli­arden Euro Umsatz, 160.000 Beschäf­tigte“ / Bundes­wirt­schafts­mi­nis­terin Zypries: „Die Filmwirt­schaft ist ein wichtiger Wirtschafts­faktor in Deutschland.“

„Jetzt haben wir es Schwarz auf Weiß: Die deutsche Filmerei ist wichtiger als die deutsche Land-, Forst- und Fische­rei­wirt­schaft,“ schreibt Hanns-Georg Rodek in der Welt. Aus einer neuen Studie gehe hervor, dass die „Glitzer- und Glamour­branche“ fast 25 Milli­arden Euro pro Jahr erwirt­schafte. Die kombi­nierten Bauern, Förster und Fischer hingegen brächten es lediglich auf eine Brutto­wert­schöpfung von 20 Milli­arden. Auftrag­geber der Studie sei das Bundes­wirt­schafts­mi­nis­terium – „und hier wird die Sache inter­essant“: Der damalige Wirtschafts­mi­nister Gabriel habe nämlich vor zwei Jahren urplötzlich verkündet, sein Minis­terium wolle ein Förder­pro­gramm namens „German Motion Picture Fund“ auflegen. Der habe zwar nur zehn Millionen verteilen können, doch sei es „ein gezielter Versuchs­ballon“ gewesen: So sei das Filmför­der­mo­nopol des Kultur­mi­nis­te­riums aufge­brochen worden: Deutscher Film ist wichtiger als deutscher Wald (frei zugänglich)

„Es sind beein­dru­ckende Zahlen und Schluss­fol­ge­rungen, die das Bundes­wirt­schaft­mi­nis­terium vorgelegt hat“, zitiert Blickpunkt:Film den Vorsit­zenden der Produ­zen­ten­al­lianz, Alexander Thies. Filmför­derung sei, dies werde laut Thies durch die vorge­legten Zahlen einmal mehr bestätigt, eine Inves­tition, „die sich volks­wirt­schaftlich schnell rentiert – und eben keine verlorene Subvention“ Dass diese Erkenntnis jetzt aber auch vom Wirtschafts­mi­nis­terium bestätigt werde, „nährt unsere Hoffnung auf eine wirkungs­volle filmische Indus­trie­po­litik, mit der sich die deutsche Filmwirt­schaft ihrem Potential gemäß entwi­ckeln kann“. – BMWi-Studie nährt „Hoffnung auf wirkungs­volle filmische Indus­trie­po­litik“

Meldung von Donnerstag: „Über 20 Milli­arden Euro Umsatz, 160.000 Beschäf­tigte“: Pünktlich zur Berlinale betone eine neue Studie die wachsende Bedeutung der deutschen Filmwirt­schaft, schreibt Dana Heide im Handels­blatt. Den Beitrag der gesamten Filmwirt­schaft zur Wirtschafts­leistung in Deutschland bezif­ferten die Autoren für 2014 mit rund 13,6 Milli­arden Euro. Zum Vergleich hätten Land-, Forst- und Fische­rei­wirt­schaft im Jahr 2015 rund 15 Milli­arden Euro zur Brutto­wert­schöpfung beigetragen. Bundes­wirt­schafts­mi­nis­terin Zypries habe gegenüber dem Handels­blatt betont: „Die Filmwirt­schaft ist ein wichtiger Wirtschafts­faktor in Deutschland.“ – Filme für Milli­arden