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Pressemitteilung

Bundesrats-Entschließung: DFFF-Mittel mindestens auf 60 Mio. Euro aufstocken

Berlin, 19. Dezember 2014 – Der Bundesrat sieht die für den Bundes­haushalt 2015 vorge­sehene Kürzung des Deutschen Filmför­der­fonds DFFF um 10 Mio. Euro von 60 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro mit Sorge und ist der Auffassung, dass die Mittel für den DFFF im Haushaltsjahr 2016 mindestens wieder auf das Niveau von 2014 (60 Mio. Euro) aufge­stockt werden sollten. In der entspre­chenden Entschließung, die der Bundesrat in seiner heutigen Plenar­sitzung gefasst hat, geht er davon aus, dass die Bundes­re­gierung in der mittel­fris­tigen Finanz­planung des Bundes den Deutschen Filmför­der­fonds über 2017 hinaus grund­sätzlich absichert: „Es ist wichtig, dass der DFFF auch künftig in seiner Höhe und flexiblen Ausge­staltung ein verläss­liches Fundament für vielfältige deutsche und inter­na­tionale Filme bilden kann.“

Dazu erklärt Alexander Thies, Vorsit­zender des Gesamt­vor­stands der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen: „Die Entschließung zum DFFF, die der Bundesrat eben gefasst hat, ist eine eindeutige politische Willens­er­klärung gegen die Entscheidung, den DFFF zu kürzen. Der DFFF stimu­liert Filmpro­duktion und die inter­na­tionale Wettbe­werbs­fä­higkeit des Produk­ti­ons­standorts Deutschland. Und: Er verbraucht keine Steuer­gelder, er vermehrt sie. Wir danken der Länder­kammer und besonders den antrag­stel­lenden Ländern Brandenburg und Baden-Württemberg für das starke Signal, das von diesem Beschluss ausgeht. Jetzt haben wir die Hoffnung, dass der DFFF ab 2016 seiner Funktion als Innova­tions- und Wirtschafts­motor und als einleuch­tendstes und auch volks­wirt­schaftlich effek­tivstes Programm zur Förderung des deutschen Films wieder besser gerecht werden kann.“

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 230 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion und Werbung.