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Die unberech­tigte Verbreitung von Filmen über Internet-Platt­formen sei für die Hersteller eine ernst­hafte Bedrohung, schreibt Wilfried Urbe im Kölner Stadt­an­zeiger und zitiert Tobias Gerlach von Bavaria Film: „Die Musik­in­dustrie hat uns gezeigt, dass es der bessere Weg wäre, sich an die Spitze einer Bewegung zu stellen, die ohnehin nicht mehr aufzu­halten ist.“ Statt zu verbieten, dass Produkte in unberech­tigter Form verwertet würden, sollten sie so attraktiv angeboten werden, dass eine unberech­tigte Verwertung keinen Wert mehr hat.

Zum unter­schied­lichen Umgang mit dem Problem in verschie­denen Ländern zitiert Urbe den Sekti­ons­ge­schäfts­führer Enter­tainment der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen, Oliver Castendyk: „In den USA sind die Produ­zenten stärker als die Sender, in Ländern wie Großbri­tannien sind sie dank der Gesetz­gebung auf Augenhöhe mit den Sendern. Da müssen die deutschen Produ­zenten hinkommen“, zumal englisch­spra­chige Inhalte rund um den Globus konsu­miert würden, was den Streitwert erheblich vergrößere. Gleich­gültig, wie die juris­ti­schen Kämpfe ausgehen, eine entspre­chende Kontrolle des Netzes werde kaum möglich sein: „Produ­zenten gucken in die Röhre“ (frei zugänglich)