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Dem Dokumentarfilmer Horst Stern zum 95. Geburtstag

Horst Stern habe sich als Tierfilmer mit allen angelegt, jetzt (24. Oktober) werde er 95, schreibt Holger Gertz in der Süddeut­schen Zeitung: „Kurzer Schwenk ins Weihnachtsfest des Jahres 1971. Damals erschien der Reporter Horst Stern im Ersten, sie hatten ihm den aller­besten Programm­platz freige­räumt: Heilig­abend, direkt nach der Tages­schau. Es hat tatsächlich eine Zeit gegeben, da polsterte das Fernsehen sein Weihnachts­pro­gramm nicht mit Kunst­schnee gegen Erschüt­te­rungen aus, und nirgendwo hingen billige Kugeln aus Silber­eisen. Im fernen Jahr 1971 trat also Horst Stern zur Primetime ins Bild und verfügte: ‚Man rettet den deutschen Wald nicht, indem man O Tannenbaum singt.‘ Seine Stunde Sendezeit nutzte er, um dem Publikum die Festtags­laune zu versauen, denn das Fernsehen damals war nicht zum Betäuben da, sondern zum Berei­chern und Verstören.“ – „Nehmen Sie dieses besoffene Schwein aus dem Programm“ (frei zugänglich)

Spiegel Online bringt unter „Eines Tages“ einen längeren Text von Susanne Wedlich und eine 26-teilige Fotostrecke: Bambi muss sterben (frei zugänglich)

Ebenfalls lesenswert: Die Titel­ge­schichte über Horst Stern im Spiegel vom 31. Dezember 1973: „Der Mensch hat das Schwein zur Sau gemacht“ (frei zugänglich)