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Deutscher Filmpreis: Kunst vs. Kommerz

Wieder streite sich die Branche darüber, dass einige der stärksten Publi­kums­er­folge nicht in die Endrunde der nominierten Filme für den Deutschen Filmpreis gekommen sind, berichtet die Berliner Zeitung. Zwar sei Til Schweigers „Keinohr­hasen“ schlicht und ergreifend nicht recht­zeitig bei der Vorauswahljury einge­reicht worden, aber aus dem Versäumnis der Produk­ti­ons­firma und der Nicht­no­mi­nierung anderer Heiter­keiten wie „Lissi und der wilde Kaiser“ oder „Neues vom Wixxer“ sei schnell der Verdacht entstanden, dass die Akademie dem populären Film die kalte Schulter zeige.


Auch der Produzent Bernd Eichinger, der es weder vergessen noch verwunden habe, dass sein Hitler-Abgesang „Der Untergang“ 2005 nicht als bester Film nominiert wurde, habe unlängst drauflos gepoltert, hinter dem Nicht­be­rück­sich­tigen des so genannten Publi­kums­kinos stecke System, schreibt die Berliner Zeitung weiter und bringt nochmal Eichingers „Schimmel-und-Fußpilz-Zitat: „So macht sich die Filmaka­demie zum Trottel und muss jetzt aufpassen, dass sie nicht zum bürger­lichen Bettvor­leger wird und dass es nach bürger­lichem Schimmel und Fußpilz riecht.“ – „Struk­tur­schwache Gebiete“ (frei zugänglich)