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Deutsches Medienschiedsgericht gegründet

Medien­un­ter­nehmen in Deutschland könnten ihre juris­ti­schen Konflikte künftig auch vor einem Schieds­ge­richt klären, meldet epd medien aktuell. Das Deutsche Medien­schieds­ge­richt solle ab Januar 2017 in Leipzig eine „inter­es­sante Alter­native zu einem mitunter langwie­rigen Gang durch die Instanzen“ bieten, habe der sächsische Staats­kanz­leichef Fritz Jaeckel am Donnerstag gesagt. Angedacht sei in erster Linie die Klärung von Strei­tig­keiten zwischen Unter­nehmen, aller­dings sei es nicht ausge­schlossen, dass auch einzelne Personen aus der Branche das Gericht anrufen. Der Mindest­streitwert sei auf 100.000 Euro festgelegt worden. Für das Schieds­ge­richt wurde ein Träger­verein gegründet, dem derzeit zehn Mitglieder angehören. Neben dem Freistaat Sachsen zählen unter anderem das ZDF, der MDR, die VG Media und die Produ­zen­ten­al­lianz dazu: Deutschland bekommt ein Medien­schieds­ge­richt

Weitere Infor­ma­tionen auf den Seiten des Deutschen Medien­schieds­ge­richts (frei zugänglich)