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DFA-Präsident Ulrich Matthes: Hierzulande hat die Filmkunst zu Unrecht nicht den gleichen Stellenwert wie die Bildende Kunst, Theater, Musik und Literatur, auch bei vielen Politikern nicht

Ulrich Matthes ist neuer Präsident der Deutschen Filmaka­demie. Ein Streit­ge­spräch über den Filmpreis, Steuer­gelder als Prämie – und Neugier als Notwen­digkeit. Im Tages­spiegel von Chris­tiane Peitz. Er fordert im Gespräch „Film gehört in die Lehrpläne, nicht nur der „Erlkönig““ und weiter zum Auswahl­ver­fahren beim Deutsche Filmpreis und der Kritik daran: „Als der Filmpreis noch von Jurys vergeben wurde, wurde auch geschimpft.“ Eines seiner Mega-Anliegen sei: „Es gibt mieses Unter­hal­tungskino und großar­tiges, anregendes, berüh­rendes. Es gibt fade Filmkunst und fantas­tische. Die Unter­scheidung von angeblich vorher­seh­barem Mainstream, Hausnummer Schweiger und Schweig­höfer, und angeblich per se guter „Kunst“, Hausnummer Berliner Schule – dieses Dogma­tische schwärt auch in der Akademie. Ich finde das hochmütig.“   „Hört auf mit den Vorur­teilen!“

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