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DFFF: Fortgesetzte Erfolgsbilanz

Der Deutsche Filmför­der­fonds (DFFF) habe in den ersten vier Monaten dieses Jahres Förder­mittel in Höhe von rund 20,5 Mio. Euro an insgesamt 26 Filmpro­jekte vergeben, meldet Filmecho/Filmwoche. Diese Förder­gelder trügen dazu bei, „dass sie die natio­nalen und inter­na­tio­nalen Filmpro­duk­tionen binden, in Deutschland Herstel­lungs­kosten in Höhe von annähernd 120 Millionen Euro in die Filmwirt­schaft zu inves­tieren oder hier auszu­lösen.“ Im ersten Jahr des Bestehens des DFFF sei laut einer Statistik der Agentur für Arbeit die Zahl der Beschäf­tigten in der deutschen Filmwirt­schaft um 1100 auf 35 854 gestiegen: „Erfolgs­bilanz des DFFF“  (frei zugänglich)

Es zeige sich, dass Kultur nicht nur Geld kostet, zitiert Blickpunkt:Film die DFFF-Projekt­lei­terin Christine Berg. Kultur als wirtschaft­licher Faktor könne auch Arbeits­plätze schaffen und sichern: „DFFF bilan­ziert Erfolgs­quartal“

Die Presse­mit­teilung des DFFF im Wortlaut:
20,5 Mio. Euro für 26 nationale und inter­na­tionale Filmpro­jekte

Mehr Arbeitsplätze, mehr Vielfalt: Die DFFF-Erfolgsgeschichte setzt sich fort

Berlin, 5. Mai 2008
Der Deutsche Filmför­der­fonds (DFFF) hat nach seinem erfolg­reichen Start im Januar 2007 auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einer nachhal­tigen Belebung der deutschen Filmwirt­schaft und einer erkenn­baren Berei­cherung des Filman­ge­botes gesorgt. Deutliches Beleg: 2007 ist die Zahl der Beschäf­tigten in der deutschen Filmwirt­schaft zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder angestiegen. Darüber hinaus ist es nicht zuletzt dem Erfolg und starken Markt­anteil deutscher – und zum Großteil DFFF-geför­derter Filmpro­duk­tionen – wie „Keinohr­hasen“, „Die Welle“ oder „Kirsch­blüten“ zu verdanken, dass auch die Besucher­zahlen im Kino nach einem schwachen Vorjahr wieder deutlich angestiegen sind.

Der DFFF vergab in den ersten vier Monaten dieses Jahres Förder­mittel in Höhe von rund 20,5 Mio. Euro an insgesamt 26 Filmpro­jekte, darunter 16 Spiel- und 9 Dokumen­tar­filme. Allein diese zweck­ge­bun­denen DFFF-Förder­gelder tragen dazu bei, dass sie die natio­nalen und inter­na­tio­nalen Filmpro­duk­tionen binden, in Deutschland Herstel­lungs­kosten in Höhe von annähernd 120 Millionen Euro in die Filmwirt­schaft zu inves­tieren oder hier auszu­lösen.

Unter den bislang geför­derten Projekten seien auch diesmal wieder eine ganze Reihe viel verspre­chender Produk­tionen, betont DFFF-Projekt­lei­terin Christine Berg. Dazu rechne sie „Wüsten­blume“, die neueste Arbeit des Produ­zenten und OSCAR-Preis­trägers Peter Herrmann („Nirgendwo in Afrika“), „Der Vorleser“ unter der Regie von Stephen Daldry oder auch „Lippels Traum“ des deutschen Regis­seurs Lars Büchel. Jüngstes Großprojekt ist die inter­na­tionale Produktion „Ninja Assassin“, für die der Beirat des DFFF in seiner Sitzung am 5. Mai – zusätzlich zu den bereits bewil­ligten 4,0 Mio. Euro – weitere 1,8 Mio. Euro an Förder­mitteln vergab. Auch zwei deutsche Beiträge bei den Inter­na­tio­nalen Filmfest­spielen von Cannes – „Palermo Shooting“ von Wim Wenders und „Wolke neun“ von Andreas Dresen – seien mit Förder­mitteln des DFFF entstanden, hebt Christine Berg hervor.

Es zeige sich, dass Kultur nicht nur Geld koste, sondern „Kultur als wirtschaft­licher Faktor auch Arbeits­plätze schaffen und sichern kann“, betont die DFFF-Projekt­lei­terin. Eine soeben veröf­fent­lichte Statistik der Agentur für Arbeit belegt, dass Ende letzten Jahres in der deutschen Filmwirt­schaft 35.854 Menschen beschäftigt waren, rund 1.100 mehr als im Jahr zuvor. Damit ist – im ersten Jahr des Bestehens des DFFF – die Zahl der Beschäf­tigten erstmals in diesem Bereich seit dem Jahre 2002 wieder angestiegen. Den größten Anteil an diesem Zuwachs hatte der Bereich Produktion: Hier waren zuletzt 24.949 Mitar­beiter beschäftigt – 867 oder 3,2 Prozent mehr als im Jahr davor.