Skip to main content
News

Dorothee Erpenstein im Interview: „Sehr wichtig ist uns trotzdem die Vielfalt der Projekte“

Anlässlich des am Freitag verge­benen Filmpreises sprachen Josef Grübl und Susanne Hermanski in der Süddeut­schen Zeitung mit Dorothee Erpen­stein, der Geschäfts­füh­rerin des FilmFern­seh­Fonds (FFF) Bayern. Thema ist nicht nur das Kinojahr 2018, für dessen schlechtes Abschneiden Frau Erpen­stein eine Ursache in der Digita­li­sierung sieht („Für die Filmbranche entstehen dadurch neue Heraus­for­de­rungen, Aufmerk­samkeit zu kreieren.“), sondern auch die Förder­op­tionen des FFF Bayern. So habe man „im Bereich der Serien neue Förder­mög­lich­keiten geschaffen“ und befasse sich in Zukunft mit dem Bereich „Inter­na­tio­na­li­sierung“, in dem man „an der Sicht­barkeit arbeiten“ müsse, „gerade im Hinblick auf unsere europäi­schen Nachbar­länder“. „Prinzi­piell möchten wir Projekte so fördern, dass sie gut umgesetzt werden können und die Finan­zierung funktio­niert. Es kann also nicht darum gehen, möglichst viel zu fördern. Sehr wichtig ist uns trotzdem die Vielfalt der Projekte“ – sagt Dorothee Erpen­stein und kommt dabei auf die Überschnei­dungen mit anderen Medien, wie etwa der Überschneidung zwischen „Games und Film“, zu sprechen. Angesprochen auf die Initiative „Pro Quote Film“ und die Gender­ge­rech­tigkeit in den neuen FFF-Richt­linien äußert die Geschäfts­füh­rerin: „Es geht um das Bewusst­machen. … Wenn man sich die Gesamt­bilanz ansieht, etwas mehr Männer – aber nicht viel. Die Ursachen dafür liegen aber eindeutig im Vorfeld der Förderung: Wer reicht denn überhaupt ein?“. Die Ansiedlung des FFF Bayern im „Digital­mi­nis­terium“ hält Dorothee Erpen­stein für „eine viel verspre­chende Kombi­nation, weil sich gerade die Medien durch die Digita­li­sierung stark verändert haben und das immer noch tun.“ „Film ist ein extrem wichtiges Kulturgut“

(nicht frei zugänglich/ Süddeutsche Zeitung vom 25.1.2019)