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Eckpunkte Kino-Gemeinschaftsproduktionen mit ARD und ZDF: Produzentenallianz antwortet auf Kritik der Verleiher

Nachdem der Verband der Filmver­leiher (VdF) unlängst die zwischen der Produ­zen­ten­al­lianz und den öffentlich-recht­lichen Sendern „Eckpunk­te­ver­ein­barung über die vertrag­liche Zusam­men­arbeit zu Film-/Fernseh-Gemein­schafts­pro­duk­tionen und vergleichbare Kino-Kopro­duk­tionen“ als Ausdruck eines „Macht­ge­fälles“ zwischen Sendern und Produ­zenten kriti­siert hätte, habe nun Mathias Schwarz
Im Namen der Produ­zen­ten­al­lianz  in einem offenen Brief geant­wortet „mit mögli­cher­weise überra­schendem Tenor“ geant­wortet, berichtet Blickpunkt:Film: „Wir stimmen Ihnen – das wird Sie vielleicht verwundern – in Ihrer Bewertung der meisten Kritik­punkte weitgehend zu“, habe Schwarz geschrieben. „Sie können jeden­falls versi­chert sein, dass wir alle die von Ihnen angespro­chenen (und eine Reihe weiterer) Punkte in den Verhand­lungen wiederholt vorge­tragen und zum Gegen­stand unserer Forde­rungen gemacht haben. Das gilt auch für das Argument, dass Kinofilme dann, wenn sich der Co-Produk­ti­ons­vertrag in Wahrheit als Lizenz­erwerb darstellt, nicht in die die Media­theken von ARD und ZDF einge­stellt werden dürfen, sowie für das Argument, dass bei abneh­menden Betei­li­gungs­sätzen von ARD und ZDF auch nur deutlich geringere Rechte erworben werden können.“

Schwarz habe zu bedenken gegeben, dass die Rechts- und Vertragslage ohne einen solchen Abschluss noch schlechter ausge­sehen hätte und dass ARD und ZDF ohne einen Neuab­schluss nicht gehindert gewesen seien, weiterhin schlechtere Bedin­gungen anzubieten und zur Grundlage der zu verhan­delnden Co-Produk­tions-Verträge zu machen. Die strittige Eckpunk­te­ver­ein­barung sei als Übergangs­ver­ein­barung jeden­falls bewusst nur für die Geltungs­dauer des aktuell noch laufenden FFG abgeschlossen worden.

In diesem Zusam­menhang freue man sich „außer­or­dentlich“, im VdF einen Mitstreiter zu finden. Eine Reihe von Gewerk­schaften und Kreativ­ver­bänden habe das gemeinsame Interesse an einer Verbes­serung der Verwer­tungs­be­din­gungen der Produ­zenten bereits erkannt und entspre­chend gegenüber der BKM Stellung genommen. Wenn auch der VdF nun entspre­chende Positionen gegenüber der BKM bekräftige, könne es vielleicht gelingen, einen Durch­bruch zu erreichen: Produ­zenten rufen Verleiher zum Schul­ter­schluss auf