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EU-Kommission will „Weg zu europäischem Filmbinnenmarkt“ ebnen

Bei der Berlinale-Konferenz der EU-Kommission habe Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für die Digitale Wirtschaft und Gesell­schaft, den Fokus seiner Eröff­nungsrede vor allem auf die Chancen und Möglich­keiten der neuen Techno­logien gelenkt, die nach Worten Oettingers großartige Möglichkeit für die grenz­über­schrei­tende Distri­bution von Filmen böten, berichtet Blickpunkt:Film. Oettinger habe kriti­siert, dass die meisten europäi­schen Filme nur in dem Land zu sehen sind, in dem sie produ­ziert wurden, und selten über die Landes­grenzen hinaus verbreitet werden, und die Vision eines gemein­samen europäi­schen Binnen­marktes und einer wettbe­werbs­fä­higen und kulturell vielfäl­tigen europäi­schen Filmin­dustrie entworfen. Um bessere Rahmen­be­digungen für europäische Filme zu schaffen, plane die EU-Kommission in diesem Jahr eine Novel­lierung des Urheber­rechts, um den Weg zu einem europäi­schen Filmbin­nen­markt zu ebnen. Mit diesem Plan stoße sie bei Filmschaf­fenden aller­dings auf breite Ablehnung. Constantin-Chef Martin Moszkowicz habe in der anschlie­ßenden Podiums­dis­kussion scharf vor der Novel­lierung des Urheber­rechts gewarnt. Die geplante Umsetzung sei „ein Desaster“, die Entscheidung, wie mit einem Film umgegangen, wie er distri­buiert werde, sollte in den Händen und in der Verant­wortung der Filmschaf­fenden sein, die ihr Geld und ihre Kreati­vität in das Projekt inves­tiert haben: Scharfe Kritik an EU-Plänen für Filmbin­nen­markt

Zur Rede von Günther Oettinger auf den Seiten der EU-Kommission: Ein neues Geschäfts­modell für die Filmin­dustrie (frei zugänglich)